Wienerberger blickt auf ein erfreuliches erstes Halbjahr und will weiter wachsen.
Die Wienerberger AG konnte im ersten Halbjahr 2014 den Konzernumsatz um 7 % auf 1,35 Milliarden Euro und das operative Konzern-EBITDA um 27 % auf 135,1 Millionen Euro gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres steigern. Auch das operative Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern konnte signifikant von 4,9 Millionen auf 33,5 Millionen Euro gesteigert werden. Während die Erholung des Wohnungsneubaus in Deutschland und den USA langsamer als noch zu Jahresbeginn angenommen voranschreiten, hat sich Vorstandsvorsitzenden Heimo Scheuch vor allem der Wohnungsneubau in Großbritannien sehr gut entwickelt. »Wir konnten die Margen in unserem englischen Geschäft durch die bessere Auslastung unserer Werke deutlich steigern.« Um die stark steigende Nachfrage nach Ziegeln in Großbritannien zu bedienen, werden erstmals seit der Krise eingemottete Werke wieder in Betrieb genommmen. Weiteres Wachstumspotenzial sieht Scheuch in der Übernahme von Tondach Gleinstätten im Juli. Der Kaufpreis für die Anteile lag bei 43 Millionen Euro. Für 2014 erwartet die Tondach Gruppe einen Umsatz von rund 155 Millionen Euro, ein operatives EBITDA von rund 23 Millionen Euro und eine Nettoverschuldung zu Jahresende von rund 60 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung von in den nächsten Jahren realisierbaren Synergien im Ausmaß von rund 3 Millionen Euro soll Tondach in einem normalisierten Marktumfeld über ein EBITDA-Potenzial von rund 35 Millionen Euro verfügen.