Am 4. April erfolgte in Schwertberg in Oberösterreich der Spatenstich für das erste energieautarke, leistbare Wohnhaus. Vorbild ist ein von Professor Timo Leukefeld im sächsischen Freiberg für 400.000 Euro realisiertes energieautarkes Sonnenhaus. Leukefeld hat das Sonnenhaus so zum energieautarken Haus weiterentwickelt, dass auch der Bedarf an elektrischem Strom durch die Sonne über Fotovoltaik in das Konzept mit einbezogen wurde. Durch den zwischenzeitlich günstigen Preis der PV-Module und weitere innovative Technologie wurde das vollständig energieautarke Sonnenhaus dabei auch leistbar.
Auch im sogenannten »VitalSonnenhausPro« in Schwertberg erfolgt die Energieversorgung ganzjährig überwiegend durch die Sonne. Der Rest wird durch regional verfügbare erneuerbare Energie bereitgestellt. Dieses energieautarke Sonnenhaus soll nicht nur in der Jahresbilanz ein Plusenergiehaus sein, sondern sich auch im Winter selbst mit Energie versorgen können.
»Das Hauptaugenmerk lag neben den bautechnischen Aspekten bzw. den notwendigen technologischen Weiterentwicklungen vor allen auf der Planung und Realisierung eines für den späteren Bauherrn realistisch finanzierbaren energieautarken Gebäudes. Die bis dato existierenden 100 % energieautarken Lösungen waren einfach zu teuer. Wir wollten eine leistbare Lösung für den normalen Häuslbauer. Und diese haben wir mit dem Leitl Vitalsonnenhaus Pro gefunden«, erklärt Martin Leitl, Geschäftsführer Leitl-Werke.