Die an der Wiener Börse gelisteten Titel der Bau- und Immobilienbranche zeigten im ersten Halbjahr 2014 eine recht unterschiedliche Bilanz. Größter Gewinner ist die Porr mit einem Zuwachs von 115%, größter Verlierer die Warimpex mit einem Minus von 25%.

Porr Aktionäre hatten im ersten Halbjahr 2014 jede Menge Grund zur Freude. Notierte die Aktie zu Beginn des Jahres bei 25,11 Euro, war dasselbe Papier ein halbes Jahr später 54 Euro wert. Der Start des Höhenflugs erfolgte bereits im Vorjahr. Nach einer kleineren Kapitalerhöhung 2013 holte sich die Porr Ende April 2014 noch einmal Kapital im Ausmaß von 119 Millionen Euro über die Wiener Börse. Diese Transaktion hat einen enormen Zufluss von neuem Kapital beschert und eine kräftige Stärkung der Eigenkapitalbasis ermöglicht. „Damit einher gingen auch eine kräftige Erhöhung des Streubesitzes und des Umsatzes in der Porr-Aktie. Dieese Erhöhung des Streubesitzanteils macht ein Unternehmen attraktiver für Investoren und erleichtert den Handel maßgeblich“, heißt es seitens der Wiener Börse.

Eine ebenfalls erfreuliche Performance legte die Aktie der S Immo mit einem Plus von 12,67 % hin. Die Buwog gewann 8,2%, die Strabag 7,97%, die CA Immo 6,8% und Wienerberger 6,03%.

Weniger Freude machten die Aktien von Palfinger, Conwert, Immofinanz und Warimpex. Wobei vor allem der Warimpex-Kursverlust auch auf die Kursrallye des letzten Jahres zurückzuführen. 2013 war die Warimpex mit einem Plus von satten 93% absoluter Top-Performer an der Wiener Börse. Der ATX verliert im selben Zeitraum 1,79%.

Kursentwicklung 1. Halbjahr 2014: