Ein gut geplanter Keller eröffnet Freiraum durch verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Dabei kann der Baustoff Beton viele seiner Stärken ausspielen.
War der Keller früher meist ein reiner Stauraum, werden heute im Keller immer öfter die Träume der Bauherren erfüllt, ob in Form eines Heimkinos, einer Sauna oder eines Fitnessraums. »Natürlich bietet sich der Keller auch nach wie vor als Vorrats- und Haushaltsraum an, aber wenn Fenster, Lichtschächte oder etwa Böschungen gut in die Planung integriert werden, ist jederzeit eine kreative Umnutzung des Kellers denkbar«, sagt Baumeister Franz Strobl vom steirischen Kellerspezialisten Kammel. Das Unternehmen aus Grafendorf bei Hartberg setzt beim Kellerbau in erster Linie auf den Baustoff Beton. Denn gerade beim Keller kann der Baustoff seine Stärken ausspielen: Betonkeller regulieren durch ihre direkte Anbindung ans Erdreich das ganze Jahr über die Raumatmosphäre. Weil Beton ein idealer Wärmespeicher ist, sorgt der Keller im Sommer für angenehme Kühle und liefert im Winter eine behagliche Grundwärme. Bei aller Flexibilität empfiehlt Strobl, die künftige Nutzung des Kellers schon in die Planung einfließen zu lassen. »Wer sein Arbeitszimmer im Keller plant, braucht andere Voraussetzungen als der, der eine Werkstatt oder ein Heimkino einrichten möchte. Das beginnt schon bei der Raumhöhe oder der Verkabelung!« Allerdings lassen sich zumeist auch nachträglich Veränderungen vornehmen, etwa bei der Größe der Fenster. »Das ist wesentlich günstiger, als die meisten Menschen glauben.«