Mit dem Ziel den Passivhaus-Standard in Österreich zu forcieren, haben Akteure aus der Branche ein offenes Netzwerk gegründet: die Passivhaus Austria.
Beim Auftakttreffen in Wien wurden nicht nur Leitlinien und geplante Maßnahmen zu deren Umsetzung präsentiert, sondern auch konkrete Forderungen an die nächste Bundesregierung. So müsse die Bauordnung verschärft werden und eine Förderung an die Einhaltung des Passivhaus-Standards gebunden sein. Die Planung und der Nachweis mit dem bewährten Planungstool PHPP (Passivhaus-Projektierungspaket) dürfe nicht länger behindert werden und auch bei Sanierungen müsse höchste energetische Effizienz der Maßstab für die Bewilligung von Fördermitteln sein. Auch in Sachen Neubau hat die Vereinigung klare Vorstellungen. Hier solle der Passivhaus-Standard als allgemeiner Standard etabliert werden, um die Stellung Österreichs als Vorreiterland in Europa in diesem Bereich zu festigen und auszubauen.
Für das zweite Wochenende im November kündigte die Passivhaus Austria am Montag bereits eine erste große Aktion an: In Zusammenarbeit mit der International Passive House Association (iPHA) lädt das österreichische Netzwerk zu den »Tagen des Passivhauses«.