Der Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig hat den Startschuss für drei großangelegte Blocksanierungen gegeben. Dabei sollen insgesamt 34 Baublöcke und 400 Liegenschaften im 10., 17. und 20. Bezirk generalüberholt werden.
Ziel einer Blocksanierung ist die schrittweise Aufwertung eines Gebiets durch verschiedene Maßnahmen. Das reicht von der Revitalisierung alter Bausubstanz über die Schaffung von Frei- und Grünflächen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen bis zur Erneuerung der Infrastruktur im weitesten Sinne. Insgesamt stehen in Wien jedes Jahr rund 200 Millionen Euro für Sanierungsförderungen bereit. Wie viel davon in die drei aktuellen Blocksanierungen fließen werden, hängt davon ab, wie viele private Hauseigentümer auf den Zug aufspringen. »Die Fördermittel der Stadt Wien stellen den Anreiz dar. Damit sollen möglichst viele private Hauseigentümer für eine geförderte Sanierung gewonnen werden«, erklärt Ludwig. Mindestens ein Drittel der Sanierungskosten wird gefördert. Zusätzlich steht seit kurzem mit »Thewosan plus« eine weitere Förderschiene für die Schaffung von neuem Wohnraum im Rahmen von Sanierungen zur Verfügung. Vorbilder für die aktuellen Blocksanierungen gibt es in Wien genug. Zu den herausragenden Projekten zählen die Belebung des Brunnenmarktviertels, des Karmelitermarkts und der Sechshauserstraße.
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