Banken und Versicherungen haben den umfassenden Restrukturierungsvertrag für Alpine unterschrieben. Die Gläubigerquote von 95 Prozent wurde erreicht.
Alpine konnte heute die Restrukturierungsvereinbarung mit den österreichischen und internationalen Finanzierungspartnern sowie dem Eigentümer FCC vertraglich fixieren. Es liegen nun alle notwendigen Unterschriften der Banken und Versicherungen unter dem umfassenden Vertragswerk vor. Das angepeilte Quorum von 95 Prozent konnte erreicht werden.
"Die nun vorliegende Lösung konnte in mehrwöchigen, intensiven und konstruktiven Verhandlungen zwischen Alpine, den mehr als 50 Finanzierungspartnern vertreten durch die beiden österreichischen Leadbanken Erste Bank AG und UniCredit Bank Austria AG und den Kautionsversicherern koordiniert durch Euler Hermes erzielt werden. FCC hat während der gesamten Verhandlungsphase den Baukonzern mit der notwendigen Liquidität unterstützt und beweist mit seinem großen finanziellen Engagement, auch in Zukunft voll hinter Alpine und dem langfristigen Restrukturierungsprogramm zu stehen", heißt es in einer Aussendung der Alpine.
Bereits am 3.3.2013 konnte zwischen Alpine, den Vertretern der Republik Österreich und den Banken eine Grundsatzeinigung zur Umsetzung der Restrukturierungsvereinbarung für Alpine erreicht werden. Der dem Zukunftsprogramm hinterlegte Businessplan sieht vor, dass Alpine ab 2015 wieder schwarze Zahlen schreibt. Die Gläubiger stimmten einem Forderungsverzicht im Ausmaß von 150 Mio. Euro zu. Die Rechtsposition der Inhaber von Alpine Anleihen bleibt unberührt, sie sind von diesem Schuldenschnitt nicht betroffen. FCC erbringt im Rahmen der Vereinbarung insgesamt 250 Mio. Euro, 99 Mio. Euro davon wurden bereits für das Finanzjahr 2012 in Eigenkapital umgewandelt. Mit dem Abschluss des Vertragswerks ist die Basis für eine stabile, erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens geschaffen.