Als wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes Salzburg ist der Salzburger Hauptbahnhof mit bis zu 25.000 Fahrgästen und 500 Zügen täglich einer der größten Bahnhöfe Österreichs. Eine nationale sowie internationale Verkehrssteigerung machte einen Umbau des Bahnhofs dringend notwendig.
Hochtief Construction Austria hat im Sommer 2009 mit den Bauarbeiten begonnen und damit wesentlich zum heutigen neuen, modernen Gesicht des Bahnhofs beigetragen. Die gesamten Umbauarbeiten finden unter laufendem Betrieb des Bahnverkehrs statt, wobei großes Augenmerk darauf gelegt wird, die Beeinträchtigungen für alle Beteiligten so niedrig wie möglich zu halten. Die Arbeiten dauern noch bis Ende 2014 an, wobei durch die Fertigstellung der zentralen Passage mit Einkaufsmöglichkeiten und der wichtigsten Bahnsteige die Bahnkunden schon jetzt einen höheren Reisekomfort genießen können. Auch die Erneuerung des Nelböckviadukts bringt eine große Erleichterung für Fahrgäste und Autofahrer. Es handelt sich um eine verkehrswichtige Unterführung der Westbahn im Bereich des Salzburger Hauptbahnhofes zwischen der Gabelsbergerstraße und der Saint-Julien-Straße. An Spitzentagen wird sie von 23.000 Fahrzeugen benützt. Nach Abtrag der 100 Jahre alten Stahlbrücke wurden die Fahrbahnen von zwei auf drei Spuren erweitert, Geh- und Radwege verbreitert und die Durchfahrtshöhe angehoben. Nun können auch LKWs die Unterführung nutzen, die aufgrund der bisher niedrigen Höhe immer wieder steckengeblieben sind. Bei diesen Umbauarbeiten wurden 1.000 LKW-Fuhren Beton sowie 1.900 Tonnen Stahl verbaut.
»Wir werden heuer zwei weitere Bahnsteige sowie einen Durchgang nach Schallmoos herstellen. Danach wird noch ein Jahr im Bereich des Güterbahnhofes gebaut, was aber für die Fahrgäste wenig bis gar nicht bemerkbar sein wird«, erklärt Erwin Fahrnberger, Geschäftsführer von Hochtief Construction Austria.