Der EU-weite Wettbewerb für die Errichtung des Bildungscampus in der Seestadt Aspern ist abgeschlossen.
Dabei ging es um die Planung eines Kindergartens für elf Gruppen, einer Ganztagsvolksschule mit 17 Klassen sowie eines Sonderpädagogischen Zentrums mit acht Klassen. Aus insgesamt 74 internationalen Einreichungen ging Thomas Zinterl mit ZT Arquitectos Lda aus Lissabon als Gewinner hervor. Sein Projekt sieht unter anderem vor, die Unterrichtsräume in den Obergeschoßen jeweils mit südseitigen, großen Terrassen auszustatten. Das Untergeschoß beherbergt im Westtrakt die Turnsäle und nach Osten hin den Bereich des Kindergartens, der unmittelbar an den Garten grenzt. Die Investitionen betragen rund 23 Millionen Euro. Bauherr und Eigentümer der Schule ist die BIG, Mieter die Stadt Wien.
Nach Beauftragung des Architekten beginnt die rund 18 Monate dauernde Planungsphase. Erst nach Vorliegen des finalen Projektes als Basis für die behördlichen Genehmigungen wird der Mietvertrag zwischen Stadt Wien und BIG verhandelt. Er ist die Grundlage für die Refinanzierung der BIG Investitionen und damit für den Baubeginn.