Helmut Draxler
Als ÖBB-General war Helmut Draxler erfolgreich – aber was die Entlohnung betraf, ein regelrechtes Armutschkerl. Seit den Bahnreformen von ÖVP/FPÖ lachten Heerscharen von ÖBB-Managern über Draxlers karges Salär. Aber der muss sich nicht grämen: Als RHI-Chef scheffelte er später Millionen. Operativ tätig ist Draxler heute nicht mehr, aber als Aufsichtsrat kontrolliert er eine Reihe heimischer Börsenschwergewichte.
Walter Seeböck
Er galt lange Zeit als Shootingstar der Baubranche, einer, der über das tägliche Geschäft hinaus über die Perspektive der Branche nachdenkt und Ökologie und Ökonomie zusammenführen will. Als Geschäftsführer der Wibeba stand er im Rampenlicht, bis ihn Horst Pöchhacker, der damalige Porr-General, unsanft demontierte. Die Ergebnisse stimmten nicht, hieß es, und außerdem war die luftige Art Seeböcks dem kühlen Rechner ein Dorn im Auge. Damit war es vorbei mit der großen Managementkarriere und Seeböck landete am B.A.U.M., einem von ihm gegründeten Institut für zukunftsfähiges Wirtschaften. Dazu passend engagiert sich Seeböck aktiv beim WWF.