Das ist allerdings nicht weiter schlimm, wie CEO Karl Bier betont, denn das Ergebnis vor Steuern und Zinsen hat sich im gleichen Zeitraum um 5,7% auf 25,8 Millionen Euro verbessert. Auch die Reduktion des Jahresüberschusses um 33% auf 9,4 Millionen Euro tut der guten Bilanz keinen Abbruch, da der Rückgang aus einer höheren Steuerbelastung resultiert.
Fast 90% der Jahresbauleistung wurde außerhalb von Österreich erwirtschaftet.
Der Löwenanteil entfällt auf Deutschland mit 35%, gefolgt von Polen mit 27%. Mit Holland ist 2010 ein neuer Markt hinzugekommen. Dabei interessiert sich die UBM vor allem für den Hotelmarkt in Amsterdam. Von einem institutionellen Investor wurde ein fast fertiges Projekt erworben, das bis Ende des Jahres finalisiert und als Crown Plaza in Betrieb gehen soll. Auf Grund der positiven Vorzeichen wie der spürbaren Zunahme von Geschäftsreisen wird zudem in St. Petersburg ein 300 Zimmer umfassendes Hotel samt Bürogebäude errichtet. Auch in Warschau und München sind Hotels in Planung.
Dem Trend unserer Zeit folgend, widmet sich UBM auch dem Thema Nachhaltigkeit. Mit einem „Green Building Award“ werden ab sofort jedes Jahr konzernintern vorbildliche Entwicklungen und Ausführungen in Sachen Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Erster Preisträger ist das Park Inn in Linz, das den Award u.a. für einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser erhält.