Das geförderte Projekt in Griffen besteht aus zwei dreigeschoßigen Gebäuden und soll im Frühjahr 2011 bezugsfertig übergeben werden. Damit will GriffnerHaus das Know-how im ökologischen Holzbau aus dem Einfamilienbereich in den mehrgeschoßigen Wohnbau übertragen. Für GriffnerHaus ist es die erste Zusammenarbeit mit einem gemeinnützigen Bauträger. Ausschlaggebend für den Zuschlag war unter anderem die neue Kärntner Wohnbauförderung, die primär auf die Reduktion des Heizwärmebedarfs, den Einsatz alternativer Energieträger und die Verwendung ökologischer Bau- und Dämmmaterialien abzielt. 2011 will GriffnerHaus auch in Wien durchstarten. Anfang Dezember wurde ein neuer Showroom an der Ringstraße eröffnet. Anlass zur Hoffnung, dass auch Wien im sozialen Wohnbau am Werkstoff Holz nicht vorbeikommt, gibt Griffner-Chef Lenzinger das rot-grüne Regierungsübereinkommen. Dort heißt es auf Seite 74, dass »der Einsatz des ökologischen Baustoffs Holz […] in Zukunft für einen verbesserten Klimaschutz und niedrige Heizkosten für die MieterInnen sorgen soll«. Schon bei der Seestadt Aspern wird man laut Lenzinger sehen, ob sich die neue Stadtregierung an ihre eigenen Vorgaben hält.
>> »Griffen Green«:
Auf einem etwa 3.200 Quadratmeter großen Grundstück werden zwei Häuser mit insgesamt 18 Wohnungen errichtet. Die Gebäude selbst werden in ökologischer Holzbauweise mit Zellulosedämmung errichtet. Weiß verputzte Fassaden und Balkone in Lärchenholzkonstruktion prägen die Optik. Zum Energie- und Haustechnikkonzept gehören eine Pelletzentralheizung mit Fußbodenheizung, eine Photovoltaikanlage und die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.