Die Wietersdorfer Gruppe errichtet in St. Petersburg eine neue Fertigmörtelanlage.
Damit soll die Präsenz der Marke Baumit in Russland gestärkt und der Marktanteil bei Trockenprodukten und Fassadensystemen in der Region weiter ausgebaut werden. Die Fertigstellung des rund zehn Millionen Euro teuren Projekts ist für Mitte 2011 geplant. «Wir denken, das Umfeld passt für den industriellen Einstieg in den russischen Markt: Es gibt zunehmend Kaufkraft für leistungsfähige Produkte und das Dämmen von Fassaden rechnet sich schnell im russischen Klima», sagt Ulrich Glaunach, Sprecher der Geschäftsführung der Wietersdorfer Industriebeteiligungen.Derzeit sind rund 200 Baustoffhersteller mit einer Kapazität von sechs Millionen Tonnen in Russland vertreten, das durchschnittliche Wachstum des Baustoffmarktes in den vergangenen fünf Jahren betrug rund fünf bis 15 Prozent. Baumit will auch weiterhin das Hochpreissegment ansprechen, jedoch auf einem Preisniveau, das die geplanten Absatzmengen ermöglicht.