Die Science Based Targets Initiative hat das Commitment der PORR zu wissenschaftsbasierten Klimazielen bestätigt. Als Teil der Initiative wird die PORR konkrete Klimaziele einreichen, die dazu beitragen, die globale Erwärmung zu begrenzen.
Die PORR erreicht mit ihrem Commitment gegenüber der Science Based Targets Initiative (SBTi) einen wichtigen Meilenstein in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Konkret verpflichtet sie sich, innerhalb von 48 Monaten wissenschaftlich fundierte Klimaziele zur kurzfristigen Emissionsreduzierung bis 2030 einzureichen. Die Ziele sehen eine Reduktion um 43 % für Scope 1 und Scope 2 sowie 25 % für Scope 3 vor. Die Grundlage dafür bilden definierte und messbare Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, deren Umsetzung bis 2030 aus heutiger Sicht möglich ist. Das Commitment der PORR wurde von der SBTi nun offiziell bestätigt.
Mit diesem Schritt bekräftigt die PORR ihr Engagement für die Umsetzung wissenschaftsbasierter Klimaziele, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen. Damit will sie einen Beitrag leisten, die Erwärmung auf maximal 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Dazu müssten die weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2030 halbiert und bis 2050 auf Netto-Null reduziert werden. Die Bauwirtschaft als emissionsintensive Branche spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Dekarbonisierung im Schulterschluss
PORR CEO Karl-Heinz Strauss sagt, „Die weltweite Dekarbonisierung wird nur im gemeinsamen Schulterschluss gelingen; indem wir transparent und nachvollziehbar wirksame Schritte setzen. Diese Transparenz ist bereits in der Green and Lean-Strategie der PORR fest verankert. Mit der Verpflichtung zur SBTi setzt die PORR ein klares Signal für eine nachhaltige Zukunft und lädt Partner, Kunden und Lieferanten ein, diesen Weg gemeinsam zu gehen.“
Die SBTi ist eine weltweit anerkannte Initiative, die Unternehmen und Finanzinstitute bei der Entwicklung und Umsetzung fundierter Klimaziele unterstützt. Gegründet wurde sie in Zusammenarbeit zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). In Europa haben sich bisher rund 10.000 Unternehmen zu den wissenschaftsbasierten Zielen verpflichtet, darunter 82 österreichische Firmen.