Im Jänner lädt die Messe München zur Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, der BAU München. Im April wird alles eine Nummer größer, dann stehen Bagger, Radlader, Krane und andere dicke Brummer im Fokus.
Alle zwei Jahre findet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München statt. Hier kommen alle zusammen, die international am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind, von Architekt*innen und Planer*innen über Investor*innen, Industrie- und Handelsvertreter*innen bis zu Baustofflieferant*innen und Handwerker*innen. Die Leitthemen 2025 sind »Resilientes, klimagerechtes Bauen«, »Transformationen Stadt / Land / Quartier«, »Ressourceneffizienz«, »Modular – seriell – produktiv« und »Wirtschaftlich Bauen«. Über 2.000 Unternehmen aus 60 Ländern und Regionen werden in München ihre Lösungen und Produkte zeigen. Nach Italien ist Österreich das traditionell zweitstärkste Ausstellerland. Bei den Besucher*innen ist Österreich sogar auf Platz eins. 2023 kamen an den sechs Messetagen insgesamt über eine viertel Million Fachbesucher*innen zur BAU München. Für 2025 wurde die Messe um einen Tag gekürzt.
Vorschau bauma
Aber auch die bauma, Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen,Baufahrzeuge und Baugeräte, wirft bereits ihre Schatten voraus. Schon im Oktober, also rund sechs Monate vor Veranstaltungsbeginn am 7. April, haben einige der Aussteller, namentlich Liebherr, Peri und Wirtgen, mit dem Aufbau ihrer Stände begonnen.
Mit einer Gesamtausstellungsfläche von 614.000 Quadratmetern ist die bauma die größte Messe der Welt. Die vorherrschenden Themen der Branchen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung spiegeln sich auch in den fünf Leitthemen der Messe wider. Für 2025 sind dies »Klimaneutralität«, »Alternative Antriebskonzepte«, »Vernetztes Bauen«, »Nachhaltiges Bauen« und »Mining Challenge«. Von Montag bis Freitag greift das bauma FORUM jeweils eines dieser Leitthemen auf. Das Programm besteht dabei aus Kurzvorträgen, Podiumsdiskussionen und Key Notes. Darüber hinaus werden die Aussteller Produkte und Innovationen aus diesen Bereichen präsentieren.
Ganz im Zeichen von Innovation und Forschung steht der Science Hub, in dem elf Forschungseinrichtungen aktuelle Projekte vorstellen. Unter anderem wird die TU München autonome Lösungen für den Schüttguttransport und einen Pflasterroboter präsentieren, die Universität Duisburg-Essen wird einen Seilroboter für den präzisen Einsatz auf Baustellen vorstellen und die TU Dresden mit einem Mobilbagger mit Personenerkennung Möglichkeiten zur Unfallvermeidung aufzeigen.
Virtual Reality auf der bauma
Eine besondere Attraktion verspricht auch dieses Mal wieder die VR-Experience Zone zu werden. Die interaktive Ausstellung verbindet musealen Charakter mit innovativer Technologie und beleuchtet zentrale Zukunftsthemen der Baubranche. Interessierte erleben hier Demonstrationen zu Themen wie Baurobotik, alternative Antriebstechnologien, additive Verfahren sowie Digitalisierung von Maschinen und Schnittstellen. Ergänzt wird das Angebot durch Experteninterviews und multimediale Inhalte. Damit bietet diese Experience einen umfassenden, praxisnahen Einblick in die Innovationen der Branche und macht zukunftsrelevante Entwicklungen greifbar.