Die Strabag konnte die Leistung in den ersten neun Monaten 2024 stabil halten. Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Wachstum von rund 1,5 % sowie eine EBIT-Marge von zumindest 4 % erwartet. Der Auftragsbestand konnte im bisherigen Jahresverlauf um rund 1,9 Milliarden Euro auf 25,3 Milliarden Euro ausgebaut werden.
In den ersten drei Quartalen 2024 erwirtschaftete die Strabag 13,62 Milliarden Euro. Die größten Zuwächse wurden in Polen, Deutschland sowie im Tunnel- und Verkehrswegebau in Italien verzeichnet. Rückgänge gab es in Ungarn und Österreich, wo sich der rückläufige Wohnungsbaumarkt wie erwartet negativ auswirkte. Die Zahl der Mitarbeiter*innen ist um rund 2 % auf 77.953 gestiegen.
Auftragsbestand
Nach dem erstmaligen Überschreiten der 25-Milliarden-Euro-Marke im ersten Halbjahr konnte der Auftragsbestand zum Ende des dritten Quartals 2024 auf € 25.335,23 Mio. weiter ausgebaut werden. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg von 4 %. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in Deutschland, Polen und der Slowakei verzeichnet.
Ausblick
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2024 unverändert eine Leistung von rund 19,4 Milliarden Euro. Nach Segmenten wird ein Anstieg in International + Sondersparten sowie eine weitgehend stabile Entwicklung in Nord + West prognostiziert. In Süd + Ost ist ein Rückgang auf ein weiterhin hohes Niveau zu erwarten. Die Prognose für eine EBIT-Marge von mindestens 4 % bleibt ebenso aufrecht. Der Ausblick auf die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) wird für 2024 von bisher höchstens € 750 Mio. auf höchstens € 800 Mio. angehoben.
"Nach neun Monaten sehen wir uns in unserer Einschätzung für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt. Besonders erfreulich ist, dass wir unseren Auftragsbestand im bisherigen Jahresverlauf um rund 1,9 Milliarden Euro auf 25,3 Milliarden Euro ausbauen konnten – dieser Wachstumstrend setzte sich auch im dritten Quartal fort. Die Basis dafür ist ein guter Mix an Neuaufträgen, allen voran im Bereich der Energiewende. Das betrifft im Besonderen unser Infrastruktur- und Dienstleistungsgeschäft. Unser Auftragspolster bietet uns bereits eine gute Visibilität in Richtung 2026 und eine solide Ausgangsposition für das kommende Jahr“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag.