Die Mattersburger Schnellstraße S4 galt als ein gefährliches Pflaster. Jetzt ist sie deutlich sicherer: Nach einem Kurzentschluss des Verkehrsministeriums haben Asfinag und Maba innerhalb von 6 Wochen über 8 Kilometer Betonleitwände aufgebaut. Frontalunfälle können so nicht mehr passieren.
Ursprünglich für 2025 geplant, wurde der Sicherheitsausbau der S4 zwischen Wiener Neustadt Süd und dem Knoten Mattersburg aufgrund schwerer Unfälle vorgezogen: Eine temporäre Mittelstreifenabsicherung aus Beton und mehrere Radarfallen sollen die Verkehrssicherheit bis zum Ausbau erhöhen. Bei der Installation legten die Ausführenden einiges an Tempo vor - bereits Mitte Dezember konnte die S4 wieder geöffnet werden. »Wir haben als Asfinag alles darangesetzt, die bauliche Mitteltrennung so schnell es nur geht, umzusetzen. Dank des enormen Einsatzes unserer Mitarbeitenden und der beteiligten Unternehmen ist uns innerhalb von nur sechs Wochen ein wahrer Kraftakt für mehr Verkehrssicherheit gelungen«, so Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl.
Geliefert und produziert wurden die Betonleitwände von der Maba - in einem wahren Kraftakt, wie Michael Wardian, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe, und Maba-Bauleiter Werner Pater beschreiben: »Innerhalb von nur wenigen Wochen stellten unsere Mitarbeiter am Standort Wöllersdorf die Mittelstreifenabsicherung in dieser Größenordnung her. Über 1.400 Einzelelemente wurden anschließend von der Maba Montagebau in zehn Nachtschichten bei widrigsten Wetterbedingungen installiert«, lobte Wardian. Auch die Installation selbst war aufgrund der Stromleitungen, die über der S4 verlaufen, eine Herausforderung, so Werner Pater. Dafür aber können die Deltabloc-Betonleitwände 2025 gleich in die permanente Verwendung übergehen.