Klimarisiken und Standortwahl, Dekarbonisierung, nachhaltiges Bauen und vor allem der Kampf gegen Greenwashing: Beim Nachhaltigkeitsforum VERUM gab es am 27.September zu all diesen Themen Einblicke in die reale Praxis - und konstruktiven Austausch. „Wir haben gesehen, wie das Management auf die neuen ESG-Anforderungen reagiert – nämlich extrem innovativ“, so Veranstalter Stephan Heid.
Die Umwelt- und Energierechtskanzlei Niederhuber & Partner, die Vergaberechtsexpert*innen von Heid & Partner und die Nachhaltigkeitsspezialist*innen der denkstatt luden zur 3. Ausgabe von VERUM mehr als 120 Teilnehmer*innen ein, sich aktiv zum Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft auszutauschen und an Diskussionen zu beteiligen.
Anregung kam dabei von Vortragenden aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft - wie Alexandra Medwedeff vom Verkehrsverbund Tirol, Andreas Fromm von der Asfinag oder Tobias Pröll von der Boku Wien. Mit Beispielen aus ihrer eigenen Praxis beantworteten sie einige der brennenden Fragen unserer Zeit: Wie können Unternehmen Klimarisiken in ihre Entscheidungsprozesse integrieren? Wie schaffen wir die Dekarbonisierung des öffentlichen Nahverkehrs? Wie sieht nachhaltiges Bauen aus? Ist Carbon Capture Storage die Lösung für die Netto Null Industrie?
Martin Niederhuber, Gründungspartner bei NHP Rechtsanwälte, zog danach zufrieden Resumee: „Wir stehen mitten in der Nachhaltigkeitsdebatte. Die heutige Tagung zeigte eindrucksvoll, dass viele tolle Ideen bereits auf dem Weg sind. Die Frage ist nur, ob der Gesetzgeber hier Schritt halten und die notwendigen Grundlagen schaffen kann.“ Ähnlich appellierte auch Christian Plas, Managing Partner der denkstatt: „Bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft ist keine Zeit zu verlieren. Erfolgsbeispiele aus der Immobilienwirtschaft und dem Tourismus zeigen, dass das möglich ist.“