„Wir stehen vor großen Herausforderungen. Lösungen für den Klimaschutz werden in der Baubranche verlangt und wir forschen mit Hochdruck“, meint Stefan Krispel, Geschäftsführer von Smart Minerals. Frische Anreize und Expertise kommen von Tanja Manninger, der neuen Leiterin des Fachbereichs Forschung.
Smart Minerals wurde 2013 von der Baufakultät der Technischen Universität Wien und der VÖZ gegründet. Das Ziel: Wissenschaft und Praxis stärker miteinander verbinden - und genau das motivierte Tanja Manninger, nach Wien zu kommen. „Hier besteht die Möglichkeit, die Zukunft der österreichischen Baustoffindustrie zu formen und eine Vorreiterrolle einzunehmen.“ Ihr wissenschaftlicher Fokus liegt auf Nachhaltigkeit - in Form von hoher Lebensdauer, der Erhaltung bestehender Infrastruktur sowie intergenerationaler Nutzbarkeit und der Verwendung von klimafreundlichen Baustoffen.
Tanja Manninger hat Geo - und Atmosphärenwissenschaften an der Universität Innsbruck studiert, ihr Doktorat absolvierte sie an der Universität Erlangen. Darin forschte sie zu „Früher Hydratation von CA und CA-Zement in Interaktion mit Calcit und Additiven“, also zu Calciumaluminaten und Calciumaluminat-Zement. Auch praktisch hat sich die gebürtige Tirolerin bereits mit alternativen Baustoffen auseinandergesetzt, beispielsweise während ihrer Zeit an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin (BAM).
„Mit Tanja Manninger haben wir eine Expertin genau zum richtigen Zeitpunkt gefunden“, freut sich Stefan Krispel. „Wir stehen vor großen Herausforderungen – diese reichen von neuen Zuschlagstoffen über klinkerarme und damit CO2-effiziente Beton bis zu den Themen Umweltdeklarationen und Dekarbonisierung. Lösungen für den Klimaschutz und Antworten auf die brennenden Fragen sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau, die unweigerlich mit Zement und Beton verbunden sind, werden in der Baubranche verlangt und wir forschen mit Hochdruck“, verspricht Krispel.