2.500 Bauunternehmen aus 17 Ländern wurden befragt, warum Nacharbeiten notwendig sind und teuer werden. Die zentralen Ergebnisse: Schlechte Kommunikation und schlechtes Dokumentenmanagement.
Die Mehrheit der von Software-Hersteller PlanRadar 2.500 Befragten gab an, dass die Hauptursache für Nacharbeiten eine schlechte Kommunikation sei, gefolgt von mangelnder Organisation und Dokumentenkontrolle an zweiter Stelle und Fehlern bei der Qualitätskontrolle an dritter Stelle. Die Folge davon sind unzufrieden Kunden, Zeitverzögerungen und höhere Kosten.
Nimmt man nur den DACH-Raum und konzentriert sich auf die höheren Kosten, dann liegt die „schlechte Dokumentenkontrolle, mangelnde Organisation und unangemessene Dokumentation“ auf Platz 1 (siehe Tabelle).
Einigkeit herrscht in allen Ländern, dass Nacharbeiten zu erhöhten Kosten führen, strittig ist lediglich das Ausmaß. Während die PlanRadar-Nutzer*innen im DACH-Raum von 11 % der Gesamtprojektkosten ausgehen, kommen andere Studien zu dem Ergebnis, dass in Deutschland und Österreich die Kosten für Nacharbeiten zwischen 18 % und 25 % der Projektkosten ausmachen können.