Der Februar brachte für die an der Börse Wien gelisteten Titel der Bau- und Immobilienwirtschaft Licht und Schatten. Während sich etwa S Immo- und Palfinger-Aktionäre über Zuwächse im zweistelligen und Wienerberger, Porr und UBM im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich freuen durften, gab es für Immofinanz, Strabag, Warimpex und CA Immo Einbußen.
(Quelle: Börse Wien)
Dynamik der Kostensteigerungen lässt weiter nach
Im Vergleich zum Februar 2022 sind im Februar 2023 die Baukosten weiter gestiegen, am stärksten im Straßen- und Siedlungswasserbau. Die Dynamik lässt aber in allen Sparten nach.
Im Februar 2023 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 5,3 % über dem Wert des Vorjahresmonats. Die Kosten im Straßenbau stiegen innerhalb eines Jahres um 10,4 %, im Brückenbau um 3,6 % und im Siedlungswasserbau um 7,9 %. (Quelle: Statistik Austria)
Einen wesentlichen Anstieg im Vergleich zum Februar 2022 gab es laut Statistik Austria bei den Transportkosten, was sich auf alle Bausparten auswirkte. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren darüber hinaus die Warengruppen Polystyrol, Schaumstoffplatten sowie Fertigputz, -estrich und Fliesenkleber beträchtliche Kostentreiber. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls deutliche Kostenanstiege gegenüber dem Vorjahresmonat, was sich vor allem auf die Tiefbausparten, insbesondere den Straßenbau, auswirkte. Zudem gab es in den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre, Kunststoffrohre sowie Betonrohre starke Kostenanstiege, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste.
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