Seit 1. Jänner leitet Klemens Haselsteiner offiziell die Geschäfte der Strabag SE. Der Fokus des neuen Vorstandsvorsitzenden und Digitalisierungsexperten liegt auf der Unternehmens-Mission „Work On Progress“: Klimaneutralität bis 2040, effizientere Ressourcennutzung und mehr Nachhaltigkeit am Bau.
Zum 1.1.2023 hat Haselsteiner den Posten als Vorstandsvorsitzender von Thomas Birtel übernommen, der nach zehn Jahren im Amt die festgelegte Altersgrenze erreicht hat und aus dem Vorstand ausscheidet. Bereits im Mai 2022 war Haselsteiner vom Aufsichtsrat bestellt worden. Zu seinen bisherigen Aufgaben, die Felder Digitalisierung, Innovation und Unternehmensentwicklung, treten nun auch Stabsstellen wie Business Compliance und Arbeitssicherheit.
Zudem rückt Jörg Rösler, bislang Vorstand der deutschen Tochtergesellschaft Strabag AG in Köln in den Konzernvorstand auf und übernimmt die Verantwortung für das Segment Nord + West. Alfred Watzl wird das Segment Süd + Ost leiten, während das Segment International + Sondersparten weiterhin von Siegfried Wanker verantwortet wird. Christian Harder wurde ebenfalls als Finanzvorstand verlängert.
„Mit Klemens Haselsteiner haben wir die Position des Vorstandsvorsitzenden ideal besetzt. Er verfügt über langjährige Unternehmenserfahrung, kennt und versteht die Strabag. Als ausgewiesener Digitalisierungsexperte wird er die Transformation der Strabag konsequent und aus Überzeugung vorantreiben. Thomas Birtel danke ich dafür, dass er das Unternehmen in stürmischen Zeiten mit Besonnenheit erfolgreich auf Kurs gehalten hat“, so Aufsichtsratsvorsitzender Alfred Gusenbauer.
Antritt zur Mission: Work On Progress
Haselsteiner ist bereits seit 2011 beim Konzern und bekleidete dort unterschiedlichste Führungspositionen. In den vergangenen zwei Jahren baute er als Vorstandsmitglied das neue Ressort Digitalisierung, Unternehmensentwicklung und Innovation auf und arbeitete die neue Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Positionierung des Konzerns unter „Work On Progress“ maßgeblich aus. „Wir leben in herausfordernden Zeiten. Die Baubranche wird von Grund auf umgewälzt und neugestaltet. Umso wichtiger ist es, eine klare Vorstellung davon zu haben, wohin es gehen soll – unternehmerisch, ökologisch, gesellschaftlich, kulturell. Für mich bedeutet das: als Unternehmen dürfen wir nicht abwarten, was passiert, sondern müssen gestalten, was kommt. Wir machen deshalb nicht weiter wie bisher. Sondern denken Bauen und Zusammenarbeiten neu, verknüpfen wirtschaftlichen Erfolg noch stärker mit gesellschaftlicher Verantwortung“, erklärt Klemens Haselsteiner.
Work on Progress: Vorsitzender Klemens Haselsteiner (Mitte) gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern (v.l.) Alfred Watzl, Jörg Rösler, Siegfried Wanker und Christian Harder. Im Fokus des Management-Teams steht die Transformation der Strabag zur Klimaneutralität. (Bild: Strabag/ Stefan Gergely)
Für die Strabag bedeute das: „Wir wollen profitabel wachsen, Prozesse digitalisieren, Innovationen pushen und das Thema Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen verankern. Und uns auf eines konzentrieren: Teamwork. Ich freue mich, in diesem Sinne gemeinsam mit meinem erfahrenen und schlagkräftigen Vorstandsteam zu starten“, so Haselsteiner über seine Ziele für die kommende Vorstandsperiode (bis 2026).
Mit der 2021 beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Strabag zum Ziel gesetzt, bis 2040 Klimaneutralität entlang der Wertschöpfungskette zu erreichen. Drei Handlungsfelder seien dabei von besonderer Relevanz: „Wir wollen die moderne Kreislaufwirtschaft stärken und Ressourcen effizienter einsetzen, Prozessketten und Strukturen ganzheitlich digitalisieren und die eigenen Emissionen – ganz gleich ob auf der Baustelle oder im Büro – deutlich senken“, so Haselsteiner.
(Titelbild: Strabag)