Von einem besonders wertvollen Netzwerk profitieren die Lehrlinge der sechs Mitgliedsbetriebe der Smart Construction Austria (SCA), zu derer sich die Unternehmen Handler Gruppe, Hillebrand, Rieder Bau, DI Wilhelm Sedlak Ges.m.b.H., Tomaselli Gabriel Bau und Wimberger Bau mit innovativen Blick auf die Zukunft zusammen geschlossen haben.
Titelbild: Aufgrund des großen Erfolges ist angedacht, den Austausch innerhalb des SCA-Ausbildungsverbundes 2023 zu wiederholen. (Credit: SCA)
Unter dem Motto »Wir bündeln unsere Kräfte und Rüsten uns für die Zukunft« wird bei der SCA nämlich nicht nur seit mittlerweile mehr als zwei Jahren gemeinsam geforscht und entwickelt, sondern auch großer Wert auf eine fundierte Lehrlingsausbildung gelegt. Hier will man mit einer soliden und breitgefächerten Ausbildung dem allgemein gegenwärtigen Fachkräftemangel entgegenwirken und zudem die Bindung zwischen dem Unternehmen und den jungen Auszubildenen stärken.
Im September wurde der SCA-Ausbildungsverbund an der Schnittstelle der Handwerkstechnik ins Leben gerufen, welcher den Lehrlingen nun die einzigartige Möglichkeit gibt, sich bei anderen Lehrbetrieben umzusehen und einen tieferen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder ihres erwählten Lehrberufes als auch in jene anderer Gewerke zu erhalten. Dabei durften zwei Lehrlinge je Unternehmen für eine Woche den Betrieb wechseln, wurden in die Partien des Partnerbetriebs vollwertig eingebunden und konnten so neue Erfahrungen sammeln. Ziel war es, den Auszubildenden die breite Facette ihres Berufsfeldes zu zeigen, Interesse an Neuem zu wecken und die Freude am erwählten Beruf zu steigern. So konnten zum Beispiel Lehrlinge, welche in ihrem Stammbetrieb hauptsächlich mit dem Werkstoff Ziegel vertraut sind, in der Partner-Betriebsstätte den Schalungsbau oder die Betonsanierung kennenlernen. Andere durften sich im Gegensatz zu ihrem üblichen Einsatzort auf kleineren Einfamilienhausbaustellen nun den Ablauf einer Großbaustelle ansehen.
Das sehr positive Feedback der Lehrlinge als auch der zuständigen Ausbildner*innen zeigt, dass der Weg der richtige ist: in eine Zukunft des Miteinander, in welcher der Mensch im Mittelpunkt steht, sein Können und sein Fachwissen ebenso wie die persönliche Wertschätzung, und in der Projekte wieder gemeinsam und kollaborativ abgewickelt werden.