Die Bundesregierung startet eine umfassende Klima- und Transformationsoffensive für Österreichs Industriebetriebe. Bis 2030 stehen 5,7 Milliarden Euro bereit. Die Industrie zeigt sich zufrieden.
Mit einer Novelle des Umweltförderungsgesetzes und mit einem eigenen Vorbelastungsgesetz soll die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen für die Industrie mittel- bis langfristig abgesichert werden. Darin enthalten ist eine deutliche Aufstockung der verfügbaren Fördermittel.
Die Klima- und Transformationsoffensive hat das Ziel österreichische Industriebetriebe dabei zu unterstützen, ihre Produktionsprozesse klimaneutral zu gestalten. Das soll einerseits die Wertschöpfung in Österreich stärken und andererseits zu mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten aus Russland führen. Bis 2030 stehen fixe Förderungen von insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Um langfristige Stabilität zu schaffen, wird das Förderpaket »Klima- und Transformationsoffensive« auch gesetzlich verankert.
Für Berthold Kren, Präsident der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ ist die Offensive der Regierung »ein Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität«. Die österreichische Zementindustrie hat das ehrgeizige Ziel formuliert, bis 2050 klimaneutral zu sein. »Diese Offensive macht einige unserer ambitionierten Ziele möglich«, so Kren.
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