Innerhalb von drei Generationen entwickelte sich das Welser Familienunternehmen zu einem international tätigen Schwergutunternehmen. Zusammen mit rund 500 Gästen feierte Felbermayr dieses Jubiläum in der erst im Juni 2021 bezogenen Firmenzentrale in Wels-Oberthan.
Titelbild: Drei Generationen auf einem Bild - die Familie Felbermayr. In der Mitte: Chef Horst Felbermayr, links neben ihm seine Frau Andrea Felbermayr, rechts neben ihm Seniorchefin und Ehrenzeichen-Trägerin Gisela Felbermayr.
Üblicherweise werden in der rund 2.000 Quadratmeter großen Umbauhalle Fahrzeugkonfigurationen für mehrere Hundert Tonnen schwere Industriekomponenten zusammengeschraubt. Zu dem feierlichen Anlass verwandelte sich die Zentrale aber in eine riesige Event-Location. Firmenchef Horst Felbermayr wird da sogar ein wenig wehmütig:„Die DNA ist in mir – wir leben das weiter, was meine Eltern aufgebaut haben“, sagt der heute 51-jährige CEO. Er leitet das Familienunternehmen in dritter Generation, hat es väterlicherseits übernommen und schon als Kind wachsen gesehen. Über viele Jahre hinweg hat er Felbermayr mit seinem Vater gemeinsam gestaltet. Er ist stolz ist auf die Leistung seiner Mitarbeiter: „Um diese großen Aufgaben und die rasante Entwicklung meistern zu können, stemmen unsere Mitarbeiter große Herausforderungen.“
Chefin Andrea Felbermayr verantwortet ergänzend zu Rechnungswesen und Bilanzierung die Personalagenden: „Die Zeiten sind fordernd, allein in Österreich haben wir derzeit mehr als 100 vakante Positionen.“ Durch zahlreiche Maßnahmen wie eine Kinderbetreuung und einem attraktiven Fortbildungsangebot sowie einer allgemeinen Attraktivierung der Arbeitsplätze begegne man dem aber in optimaler Weise.
Alfred Feldbauer, kaufmännischer Geschäftsführer, sieht als größte Herausforderung, die Holding mit dem Wachstum „mitwachsen“ zu lassen. „Wir sind stets darauf bedacht, die Organisation nicht zu überdehnen, dafür bedarf es ergänzend zur effizienten Personalentwicklung auch einer durchgängigen Digitalisierung, um die Prozesse effizient zu gestalten.“ Wesentlich sei es laut Feldbauer auch, die Unterschiede der einzelnen Unternehmenseinheiten als Stärke zu begreifen. „Das bringt Vielfalt und fördert die prosperierende Entwicklung“, ist er überzeugt.
Neben Kulinarischem war auch die Technik Anziehungspunkt für die Gäste.
Goldenes Ehrenzeichen für Gisela Felbermayr
Als besondere Anerkennung der Leistungen für das Land Oberösterreich und das soziale Engagement überreichte Landeshauptmann Thomas Stelzer der Seniorchefin das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich. Seiner Ansicht nach könne man viel lernen vom Unternehmen Felbermayr - es stehe nie still. „Es verdient großen Respekt, diese internationale Firmengruppe noch immer als Familienunternehmen zu führen“, so Stelzer, darüber hinaus könne sich auch das Land Oberösterreich den „Blick nach vorne“ zum Beispiel nehmen. Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl würdigte die Handschlagqualität, die auch dann eingehalten werde, wenn ein rauer Wind entgegenbläst. „Diese Fairness schafft Vertrauen“, sagt Rabl und sieht darin die Basis für die generationsübergreifende Aufbauarbeit.
Arbeitgeberattraktivität in neuer Zentrale
Um motivierte Mitarbeiter zu behalten und neue in das Team zu holen, werden zusätzlich zu den Maßnahmen der HR-Abteilung auch die Arbeitsplätze und das Arbeitsumfeld optimiert, wie man am Standort in Wels-Oberthan feststellen kann. Das Fest war auch gleichzeitig die Eröffnungsfeier für die Unternehmenszentrale. Mitarbeiter*innen können sich schon morgens beim Parken freuen, denn praktischerweise verbindet die Tiefgarage sämtliche Gebäudeteile miteinander. Dazu kommen die modern ausgestatteten Arbeitsplätze, das frisch zubereitete Mittagessen im Mitarbeiter-Restaurant und der Fitnessbereich. Um das Berufs- und Familienleben perfekt vereinbaren zu können, gibt es am Standort auch eine professionelle Kinderbetreuung.