Zusätzlich zur Social Media-Analyse (Die Baubranche in den sozialen Medien - s. Link) hat der Bau & Immobilien Report auch die Gesamtpräsenz der heimischen Bauwirtschaft im Internet untersucht. Wie im »echten« Wirtschaftsleben haben auch im Netz Firmen wie Strabag, Wienerberger und Porr die Nase vorne. Was nicht immer nur positiv ist...
Exklusiv für den Bau & Immobilien Report hat der Web-Analyst und Strategieberater BG-thinktank eine umfassende Studie durchgeführt, welchen Unternehmen es gelingt, online – von klassischen News-Plattformen über die sozialen Medien bis zu Blogs – Trendthemen wie »Nachhaltigkeit«, »Lean«, »ESG«, »BIM« oder »Kreislaufwirtschaft« zu besetzen (mehr dazu in der nächsten Ausgabe).
Den Anfang macht die hier veröffentlichte Akteursanalyse. Diese zeigt, welche Marken im Beobachtungszeitraum 1. August bis 1. September 2022 am stärksten im Netz präsent waren. Die mit Abstand meisten Beiträge entfielen auf die Strabag (2.590) und Wienerberger (2.117). Dahinter folgen die Porr (564), Saint-Gobain (513) und Doka (385). »Die hohe Zahl der Beiträge ist bei der Strabag vor allem durch reichweitenstarke Online-News-Medien getrieben, die über die Studie von Deloitte berichtet haben, wonach die Strabag auf Platz 19 der weltweit größten Baukonzerne liegt«, erklärt BG-thinktank-Analystin Christina Pufitsch. Auch die meisten Beiträge über die Porr betreffen die Deloitte-Studie.
Wienerberger verdankt seinen zweiten Platz vor allem Meldungen zur positiven Halbjahresbilanz sowie dem hohen Anteil an Eigenkommunikation auf LinkedIn und Twitter. Gerade Twitter zeigt aber, dass Beiträge auch schnell ins Negative kippen können. »Die Strabag liegt auch dank vieler Twitter-Meldungen auf Platz eins, viele davon waren aber Negativ-Nennungen zu Verbindungen mit Russland«, erklärt Pufitsch. Wie man auf solche Negativ-Meldungen am besten reagiert und präventiv dagegen vorgeht, lesen Sie ebenfalls in der kommenden Ausgabe des Bau & Immobilien Report.
Strabag und Wienerberger verzeichnen mit großem Abstand die meisten Online-Beiträge. Strabag punktete vor allem mit ihrer Top-Platzierung im Baukonzern-Ranking, Wienerberger mit einer guten Halbjahresbilanz.
Hintergrund
Für die vorliegende Analyse hat BG-thinktank eine quantitative und qualitative Online-Analyse (Online-Artikel, Reichweite, Kanalverteilung und Vergleich der Social-Media-Kommunikation) durchgeführt. Grundlage dieser Auswertung sind alle Veröffentlichungen in traditionellen Online-Medien (News, Newsaggregatoren, Pressemeldungsportale, Bewertungsportale, Foren, Websites) und sozialen Medien (Blogs, Twitter, Social Networks, Bilder- & Video-Sharing-Sites) im Beobachtungszeitraum 1. August bis 1. September 2022 mit dem Quellenland Österreich.
Untersucht wurden folgende Unternehmen: Ardex, Austrotherm, Baumit, Binderholz, Doka, Egger, Habau, Internorm, Kirchdorfer, Knauf, Leyrer + Graf, Mapei, Peri, Porr, Rhomberg Bau, Saint-Gobain, Strabag, Swietelsky, Synthesa, Unger Stahlbau, Velux, Wienerberger, Zeppelin Rental.
Vorschau: Themenführerschaft
In der kommenden Ausgabe des Bau & Immobilien Report lesen Sie, welchen Unternehmen es am besten gelingt, sich zu zentralen Themen wie »Nachhaltigkeit«, »Lean«, »ESG«, »BIM« und »Kreislaufwirtschaft« zu positionieren.
Info: www.bg-thinktank.com