Digital findet Stadt hat im Auftrag des BMK die Digitalisierungspraxis der Bau- und Immobilienbranche untersucht. Präsentiert wurde der Technologiereport im Rahmen des Innovationskongresses von Digital findet Stadt.
Mit einer qualitativen Umfrage unter 139 Unternehmen wurde der aktuelle Stand der Technik und das geschätzte Marktpotenzial digitaler Technologien erhoben. Der Großteil der befragten Unternehmen ist sich einig, dass die Digitalisierung ein wichtiger Puzzlestein für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des europäischen Bausektors ist. Auf dem Weg dorthin gibt es aber zahlreiche Stolpersteine. Kompetenzaufbau, fehlende Standardisierung und Investitionsbereitschaft wurden in der Umfrage als die größten Hürden bei der Einführung digitaler Tools genannt.
Die Lösung dieser Herausforderungen scheint sich jedoch im Fortschreiten des Anwendungsprozesses zu zeigen. Fast durchgängig schätzen erfahrene Nutzer*innen den technischen Reifegrad und auch das Marktpotenzial einer Technologie deutlich höher ein, als Nicht-Nutzer*innen. Schon zu Beginn der Einführung digitaler Tools in das tägliche Arbeiten wird laut der Umfrageteilnehmer*innen rasch das große Nutzenpotenzial evident. Hat man den Implementierungsaufwand einmal überwunden, will kaum jemand mehr die Vorteile missen.
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