Um auch die Region Mittelkärnten mit den verschiedensten Betonen aus dem eigenen Portfolio zu versorgen, errichtet Rohrdorfer in St. Veit ein neues Transportbetonwerk. Baubeginn war Mitte Juli, die Fertigstellung ist für März 2023 geplant.
Titelbild: v.l.: Thomas Schmid (Technischer Leiter Rohrdorfer Transportbeton (RTB)), Horst Anhell (Regionalgeschäftsleiter Kärnten RTB), Martin Kulmer (Bgm. St. Veit), Markus Stumvoll (Geschäftsführer RTB), Günther Wieser (Verkaufsberater RTB für die Region St.Veit), Andreas Zlattinger (Stv. Regionalgeschäftsleiter Kärnten RTB). (Credit: Rohrdorfer)
Die Kosten des neuen, topmodernen und vor allem nachhaltigen Werks am Standort in St.Veit belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Am Standort werden voraussichtlich zwölf zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Die Gemeinde St. Veit begrüße den Neubau ausdrücklich, so die Gemeinde – Bürgermeister Martin Kulmer setzte am 5. Juli gemeinsam mit dem Team der Firma Rohrdorfer den ersten Spatenstich. „Neue Arbeitsplätze und eine Wertschöpfungskette, die in der Region verbleibt, sind gut für St. Veit und Mittelkärnten. Wir freuen uns, über das neu entstehende Werk und wünschen Rohrdorfer für die Bauphase alles Gute“, findet Martin Kulmer, Bürgermeister von St. Veit.
Produkte für die Region auf Basis von Rohstoffen aus der Region – das sei das Ziel, so Rohrdorfer. In den vergangenen Jahren wurden die Aufträge aber noch über den Betonring St. Veit abgewickelt. Jetzt entschied man sich für den Bau eines neuen Transportbetonwerks, um Normalbetone, Spezialbetone und Fließestrich wieder eigenständig und mit besserem Kundenservice herstellen und liefern zu können. Auch der neu entwickelte Klimabeton, der rund 20 Prozent weniger CO2 enthält als herkömmlicher Beton, wird am neuen Standort hergestellt werden. Neben Stadt und Region St. Veit fällt auch der Raum Klagenfurt ins logistische Netzwerk. Für einen reibungslosen Herstellungs- und Lieferprozess wird das Rohrdorfer Team darum von aktuell drei auf 15 Mitarbeiter aufgestockt.
Neue Standards in Sachen Umwelt
Die Gesteinskörnung für den Transportbeton wird im Wesentlichen aus dem Kieswerk Knafl, das unmittelbar neben dem neu entstehenden Transportbetonwerk liegt, per Förderband bezogen werden. So werden rund 2.500 LKW-Fuhren und damit rund 200 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden. Ein weiterer Vorteil des neuen Werks: Es entstehen keinerlei Abfälle. Alle Betonrückmengen und Produktionsreste werden durch moderne Recyclinganlagen in den Stoffkreislauf zurückgeführt und wiederverwertet. Auch der überwiegende Teil des Nutzwassers wird recycelt und immer wiederverwendet. Das macht das neue Werk in punkto Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz zu einem der modernsten Werke Österreichs.
„Wir freuen uns sehr, in St. Veit wieder mit einem eigenen Werk präsent zu sein und dank der Nähe zum Kieswerk künftig Transportbeton mit einem sehr guten CO2-Fußabdruck produzieren zu können“, so Markus Stumvoll, Geschäftsführer der Rohrdorfer Transportbeton GmbH, beim Spatenstich.