2021 erwirtschaftete Österreichs führender Baustoff- und Fliesenfachhändler ein Umsatzplus von über zehn Prozent – und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum und Neuaufstellung.
2021 stand bei Quester im Zeichen der positiven Entwicklungen. Der Fliesen- und Baustofffachhändler erwirtschaftete mit einem Umsatz von 194 Mio. Euro ein Plus von 10,9 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern beträgt +1,7 Mio. Euro und stellt somit eine Trendwende dar, hatte man doch 2020 noch ein Minus zu verzeichnen. Erreicht wurde die Gewinnzone einerseits durch die Steigerung des Ertrages sowie andererseits durch erfolgreiches Kostenmanagement.
»Unser mehrjähriger strategischer Plan enthält in vielen Bereichen klare Maßnahmen, die diese Rückkehr zur Profitabilität sicherstellen. Die Ergebnisse basieren auf der Umsetzung unserer strategischen Initiativen, aber ebenso auf der guten Entwicklung der Marktsituation. Darüber hinaus haben sich der Markt und auch wir endlich von den Covid-Auswirkungen des Jahres 2020 erholt«, so Geschäftsführerin Barbara Bernsteiner. Der inflationäre Rückenwind sowie der anhaltend steigende Trend im Neubau und bei Renovierung trugen ebenfalls zu dieser erfreulichen Tendenz bei.
Schwieriges Umfeld
Dem positiven Umfeld stehen allerdings nicht oder kaum verfügbare Rohstoffe und die damit verbundenen unwillkürlichen Preissteigerungen gegenüber. Um in diesem Markt weiter zu punkten, hat sich Quester für die Zukunft einiges vorgenommen. So will man sich noch stärker auf die Kernaufgabe als Großhändler fokussieren und daher die Themen Verfügbarkeit, Logistik und Service (Beratung) in den Mittelpunkt stellen. Dies hat weitere Investitionen in die Standorte zufolge: Sie werden auf einen modernen und nachhaltigen Stand gebracht. Im Vertrieb setzt Quester auf »aktives Verkaufen«, das bedeutet laut Bernsteiner, dass der Außendienst bei den Kund*innen aktiv ist und ein Servicecenter als Backoffice agiert, um so gemeinsam die zeitnahe Betreuung sicherzustellen.
Neu bei Quester ist das Thema Baustahl, mit dem der Baustofffachhändler auf die aktuellen Geschehnisse und die rege Nachfrage reagiert. Das Unternehmen betreibt seit Jahresbeginn zwei Baustahl-Zentrallager.
(Titelbild: Quester)