Diébédo Francis Kéré, Architekt und Pädagoge, wurde mit dem Pritzker-Architekturpreis 2022 ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt als höchste Würdigung des Berufsstandes, die einem lebenden Architekturschaffenden verliehen werden kann. Sein zentrales Planungswerkzeug ist Archicad.
Titelbild: Francis Kéré ist nicht nur Architekt, sondern setzt sich auch für soziale Gerechtigkeit ein. (Credit: Erik Petersen)
Francis Kéré trägt von Berlin aus in zahlreichen internationalen Projekten und Kooperationen dazu bei, Gemeinschaften durch seine Architektur zu stärken und zu verändern. Der Architekt setzt sich unermüdlich für soziale Gerechtigkeit und soziales Engagement ein und konzentriert sich dabei auf die intelligente Verwendung regionaler Materialien und Werkstoffe. So schafft er seit Jahrzehnten eine einzigartige, regional verbundene Architektur, die intelligent auf das natürliche Klima und die örtlichen Gegebenheiten reagiert.
Seine Arbeit in Schwellenländern und in zahlreichen armen Regionen der Welt zeigt sein großes Engagement bei der Überwindung von Grenzen, Zwängen und Widrigkeiten. Damit leistet er immer wieder Pionierarbeit mit seinen Projekten im Architektur- und Infrastrukturbereich. Gleiches gilt für sein Bestreben, trotz stets begrenzter Ressourcen vor Ort, ansprechende, qualitative und nachhaltige Architektur für Bildung, dringend benötigte Gesundheitszentren und andere öffentliche Räume zu schaffen.