Sonntag, Juni 30, 2024
Rubble Master siebt Flusswasser in Chile
Der Rubble Master 100GO! wird jetzt in Chile eingesetzt. (Bild: Rubble Master)

Flussgestein, Flussschotter oder Wandschotter zu kantigem Material zu brechen, ist eine der großen Herausforderungen der mobilen Aufbereitung. Das österreichische Unternehmen Rubble Master schickt seinen  Mega-Brecher RM 100GO! nach Chile, der dort mehrere Brecher ersetzen soll. 

Maschinen mehrere 100 km zwischen abgelegenen Baustellen zu transportieren, ist für das chilenische Unternehmen Quilín, Kunde von Rubble Master, durchaus an der Tagesordnung. Jeder Auftrag stellt wegen der Geländebeschaffenheit, unterschiedlichen Aufgabematerialien und der zu produzierenden Zuschlagstoffe sehr unterschiedliche Anforderungen an das Unternehmen - und einen Brecher.

Logistik an abgelegene Gebiete

Die erste Herausforderung für den neuen Rubble Master war die Reise von Santiago de Chile nach Puerto Aisén in Patagonien, wo der RM 100GO! vor Ort Flussgestein brechen sollte. Das anspruchsvolle Material brauchte bisher mehrere Brechstufen und somit mehrere Maschinen, um aus dem Schotter Wertkorn zu machen. „Mit dem aufgebauten Maschendecksieb schafft der RM Prallbrecher das in nur einem Arbeitsgang, wodurch bereits beim Transport massiv Kosten eingespart werden, weil nur mehr ein Lastwagen notwendig ist, um Brecher, Nachsiebeinheit und Verschleißteile zu transportieren“, erklärt Gerald Hanisch, Geschäftsführer von Rubble Master.



Gerald Hanisch, der Geschäftsführer von Rubble Master. (Bild: Rubble Master)

Bereits beim RM Vertriebspartner Raico in Santiago wurde das Team von Quilín im Umgang mit dem RM 100GO! geschult. Der Prallbrecher wurde auf einem Tieflader nach Puerto Montt gebracht, fuhr dort selbstständig auf eine Fähre und nach Ankunft weiter mit dem Tieflader nach Puerto Aisén. 

Flussgestein mit nur einer Maschine brechen und sieben

Vor Ort sollte der RM 100GO! Flussgestein auf kleinen Schotter herunterbrechen, der im Anschluss als Unterbau am örtlichen Flugplatz verwendet werden sollte. Da Flussgestein meist extrem hart und abrasiv ist, ist es nur schwer, ein perfekt kubisches Endkorn zu erhalten -  nötig für die Weiterverwendung. Der RM 100GO! schafft das in einem einzigen Arbeitsschritt: „Diesen Zerkleinerungsgrad erreicht man theoretisch auch mit der Kombination eines Backen- und Kegelbrechers, doch nur einen Brecher anzuschaffen, spart wertvolle Anschaffungs-, Transport- und Wartungskosten. Außerdem benötigt der RM100GO! viel weniger Platz auf der Baustelle und ist einfacher und schneller manövrierbar als ein Maschinenzug“, so Hanisch.



Ein Regenbogen weiht den Einsatz des Rubble Master 100GO! im entlegenen Chile ein. (Bild: Rubble Master)

Einfachstes Wechseln zwischen Aufgabematerialien

Der RM 100GO! kann aber auch ganz einfach und rasch für andere Aufgabematerialien eingestellt werden: „Der RM 100GO! ist ein äußerst vielseitiger und flexibler dieselelektrischer Brecher, der sich ideal für unsere Anwendungen in der Recycling-, Bau-,Zuschlagstoff-und Asphaltindustrie eignet. Er ist eine sehr einfach zu bedienende Anlage und die einfache Wartung und Konfiguration haben zum gewünschten kantigen Endprodukt geführt.“, erklärt Geschäftsführer Hanisch abschließend - stolz über den geschlossenen Deal in Chile. 

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