Im internationalen Umweltrating des Carbon Disclosure Project (CDP) konnte die Porr überzeugen: Für ihre Strategie zur Emissionsreduzierung und Energieeffizienz holte sich die Gruppe im Bereich Klimawandel die Note „A-“ und einen Aufstieg ins „Leadership“- Segment.
Mehr als 13.000 Unternehmen weltweit haben heuer am Rating des CDP teilgenommen. Trotzdem hat sich die Strategie der Porr AG durchgesetzt - und im Bereich Klimawandel erstmals die Topnote A- erreicht. Damit gehört die Porr zu den Best Practice-Unternehmen, die in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle einnehmen. Auch im Bereich Wasser hat die Gruppe erstmalig teilgenommen und dabei die Note B erhalten.
Das Carbon Disclosure Project ist eine Non-Profit-Organisation, die ein globales Berichtssystem für Investoren, Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen für die Erfassung ihrer Umweltauswirkungen zur Verfügung stellt. Mittlerweile verwaltet das CDP in diesem Bereich die weltweit größte Datenbank.
„Dieses Ratingergebnis bestätigt, dass wir mit unserer Klimastrategie auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Porr-CEO Karl-Heinz Strauss. „Unser Fokus liegt auf Energie- und Ressourceneffizienz sowie Emissionsreduktion. Wir setzen auf geschlossene Ressourcenkreisläufe, dem Einsatz erneuerbarer Energien und digitaler Gebäudemodelle.“
Zum Beispiel konnte die Porr 2020 das Ausmaß der selbsterzeugten Energie innerhalb eines Jahres um 114 Prozent auf 337 MWh steigern. Auch beim eingesetzten Recyclingmaterial gab es deutliche Zuwächse um 7.586 t. Bei den von ihr errichteten Gebäuden achtet die Gruppe nicht nur bei der Bauweise selbst, sondern auch im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes auf einen möglichst geringen CO2-Footprint. Ein besonders nachhaltiges Gebäude errichtet das Unternehmen beispielsweise im Düsseldorfer Medienhafen: "The Cradle", ein recyclingfähiges Holzhybridhaus.
Ansporn für weitere Maßnahmen
Das diesjährige CDP-Rating sieht Strauss als Ansporn für weitere Anpassungen der Umwelt- und Klimaschutzstrategie. „2022 planen wir weitere nachhaltige und zukunftsträchtige Bauprojekte, mit denen wir neue Maßstäbe setzen wollen“, sagt Strauss. „Wir sehen darin einen wichtigen Auftrag. Der Bau- und Immobilienwirtschaft kommt aufgrund des starken Ressourcenverbrauchs eine zentrale Verantwortung für den Umweltschutz zu.“