Porr und die Umdasch Group gründen eine neue digitale Baulogistik-Plattform, die Kunden und Lieferanten miteinander verbindet und gleichzeitig größtmögliche Datensicherheit bietet. Auch der Mitbewerb ist eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
Im September haben Porr und Doka die Entwicklung einer gemeinsamen Baulogistikplattform für die Digitalisierung und Optimierung von Bestell-, Liefer- und Abrechnungsprozessen angekündigt. Jetzt wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Kooperationspartner der Porr wird die Umdasch Group Ventures, der technologische Kern der Plattform stammt von SAP.
Die Plattform und das dazugehörige Joint Venture werden unter dem Namen Sequello laufen. Erscheinen soll Sequello Anfang 2022. Dann kann man Beton, Kies, Sand und Schotter digital bestellen. Außerdem hat man dann alle Lieferungen im Überblick und kann sämtliche Eingaben bis zur Rechnungsprüfung durchführen. Mit Sequello soll man pro abgewickeltem Beleg acht Minuten sparen können. Zusätzlich zu den Basisfunktionen soll das Software-Paket in naher Zukunft auch Lösungen zu Bautagebüchern, Nachhaltigkeit und Qualitätsprüfung enthalten.
Alle Unternehmen, auch der Mitbewerb, seien eingeladen, sich aktiv an der Plattform zu beteiligen, sagen Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, und Wolfgang Litzlbauer, CEO der Umdasch Group und deren Tochterunternehmen Umdasch Group Ventures. Denn Effizienzsteigerung auf der Baustelle sei ein Thema, das nur mit vereinten Kräften angepackt werden kann.