Donnerstag, Jänner 30, 2025
w&p Zement investiert in nachhaltige Bergbautechnik
Robert Schmied, Standortleiter in Peggau, Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Jürgen Kolp, Bergbauleiter in Peggau bei der erstmaligen Inbetriebnahme der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage (v.l.n.r.). Bildquelle: w&p Zement

Mit der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage reduziert w&p den Ressourcenverbrauch im Steinbruch Peggau und sichert den Standort langfristig für die Zukunft ab.

Im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit natürlichen Ressourcen hat w&p Zement in eine moderne Rohsteinaufbereitungsanlage am Standort Peggau investiert. Diese ermöglicht es, künftig einen größeren Anteil des abgebauten Rohguts aufzubereiten und anschließend zu hochwertigen Kalksteinprodukten weiterzuverarbeiten. „Mit der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage haben wir ein wesentliches Zukunftsprojekt für einen verantwortungsbewussten und schonenden Umgang mit unseren natürlichen Rohstoffquellen umgesetzt. Gleichzeitig wird durch die Verlängerung der Lebensdauer der Lagerstätte die Versorgung der Produktion und damit der Standort Peggau langfristig für die Zukunft abgesichert“, erklärt Lutz Weber, Geschäftsführer von w&p Zement für den Bereich Technik, anlässlich der heutigen Eröffnungsfeier im Steinbruch. Für die Errichtung der Anlage durch regionale Partnerunternehmen hat w&p Zement eine Summe von über 2,5 Millionen Euro investiert.

Landespolitik begrüßt Einsatz für Ressourcenschonung
„Regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze hängen maßgeblich von der Innovationskraft der heimischen Unternehmen ab. Mit ihrer Investition in neue, ressourcenschonende Verfahren hat w&p Zement hier eine wichtige Weichenstellung in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Produktion am Standort vorgenommen“, unterstreicht Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl in ihrer Ansprache. Mit dem erstmaligen Betätigen des Startknopfes durch Eibinger-Miedl erfolgte anschließend die offizielle Eröffnung der neuen Rohsteinaufbereitungsanlage.

Wertschöpfung in der Region
Für die Errichtung der neuen Aufbereitung setzte w&p Zement ausschließlich auf die Kompetenz und Erfahrung seiner lokalen Partnerunternehmen. So erfolgte die Konstruktion der Anlage durch das in Gleisdorf ansässige Unternehmen Binder+Co in Zusammenarbeit mit dem Wernsteiner Unternehmen CAB. Die Grazer SteKa zeichnete zudem für die Elektromontage verantwortlich sowie Porr für sämtliche notwendigen Baumeisterarbeiten. „Bei der Umsetzung unserer Projekte bauen wir auf vertrauensvolle Partnerschaften mit Unternehmen, die wir kennen und die im Umkreis unserer Standorte beheimatet sind. Auf Basis dessen gewährleisten wir nicht nur die professionelle Abwicklung, sondern sorgen darüber hinaus für Wertschöpfung in der Region“, unterstreicht Robert Schmied, Standortleiter in Peggau.

Investitionsschwerpunkt Bergbau
„Aufgrund der hohen Lehmgehalte in der Lagerstätte musste bisher ein wesentlicher Teil des abgebauten Rohguts ausgesiebt und verhaldet werden. Durch moderne Wasch- und Siebaggregate sowie einen zusätzlichen Schlammpuffer schaffen wir es jetzt, auch lehmiges Material von dem für uns wertvollen, reinen Rohstein zu trennen“, erklärt Jürgen Kolp, Projektverantwortlicher und Bergbauleiter von w&p Zement am Standort Peggau, die Sinnhaftigkeit des 2,5 Millionen Euro Investments. Dieses folgte unmittelbar auf die Anschaffung zweier neuer CAT Muldenkipper im Mai 2021 um eine Summe von insgesamt 900.000 Euro. Jene Investitionen sind Teil einer ganzen Reihe strategischer Entwicklungsschritte, die letztendlich auf eine Qualitätssteigerung der hergestellten Produkte für Kunden der Kalk-, Baustoff- und Betonbranche anzielen: So werden etwa zur Verbesserung der Abbau- und Sprengplanung Drohnen bei der Vermessung des Steinbruchs eingesetzt sowie durch neue Körnungen maximale Effizienz beim Betrieb des Kalkofens sichergestellt.

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