Auf der Suche nach einem Standort für ihren innovativen „Upcycling Park“ hatte sich die Baumit-Tochter „BIO-Brennstoff“ öffentlich an Gemeinden in Nieder- und Oberösterreich gewandt. Inzwischen haben sich 18 Standorte aus beiden Bundesländern mit ernsthaften Angeboten gemeldet und ihr Interesse an der Verwirklichung eines modernen Industrieprojektes bekundet.
Die BIO-Brennstoff GmbH, ein Tochterunternehmen der Baumit-Gruppe, beabsichtigt die Errichtung eines Vorzeigebetriebes der Kreislaufwirtschaft. Beim sogenannten „Upcycling Park“ handelt es sich um eine innovative Anlage zur Schnellbindemittelproduktion, die auf einem in Österreich entwickelten und patentierten Herstellungsverfahren basiert. Am 1. Juli hatte sich das Unternehmen an die Öffentlichkeit gewandt und einen Standort-Bewerb für den „Upcycling Park“ ausgerufen. Erfreut zeigt sich heute der Geschäftsführer der BIO-Brennstoff GmbH, Eberhard Reil, über die durchwegs positive Resonanz auf diesen Aufruf: „Insgesamt 18 Standorte aus Nieder- und Oberösterreich haben sich bei uns gemeldet und ihr ernsthaftes Interesse an einer Betriebsansiedlung bekundet. Eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise wird in den nächsten Wochen fallen.“
Mit einer Umsetzung des „Upcycling Parks“ werden 50 hochwertige regionale und nachhaltige Arbeitsplätze – sogenannte Green Jobs – entstehen. Das Investitionsvolumen liegt bei 50 Mio. Euro. Die weltweit einzigartige Anlage ermöglicht es, aus einem Reststoff der Aluminiumproduktion hochwertigen Tonerdezement (Schnellbindemittel) herzustellen, der bisher fast vollständig aus Asien importiert werden musste. Aber nicht nur der Tonerdezement, sondern auch die für die Produktion benötigte Energie wird aus Reststoffen hergestellt, die einem Recyclingprozess nicht mehr zugeführt werden können. Deswegen ist der „Upcycling Park“ ein Vorzeigebetrieb der Kreislaufwirtschaft.