Wird ein Betongebäude abgebrochen, werden eingemischte kleine Holzteile bislang deponiert oder verbrannt. »Wir arbeiten mit der Betonindustrie an einem Projekt, bei dem neben Recyclingbeton auch neue Werkstoffe aus den eingemischten Holzteilen hergestellt werden und damit in den Kreislauf rückgeführt werden können.
Ein Teil wird bereits in der Spanplattenproduktion verwendet, aber es gibt große Mengen, die noch nicht genutzt werden«, informiert Hermann Huber, Fachbereichsleiter Holzbau beim Studiengang Holztechnologie & Holzbau an der FH Salzburg, und nennt thermisch aktiviertes Brettsperrholz als weiteres aktuelles Forschungsprojekt. Erste simulationsbasierte Ergebnisse im Projekt aHolz beweisen seine Eignung für die Bauteilaktivierung mittels Rohrregister und Kapillarrohrmatten. Aktuell beschäftigen sich die Salzburger Forscher mit dem Heizen, künftig soll auch das Kühlpotential untersucht werden. Als ein drittes Thema verweist Hermann Huber auf Arbeiten rund um die Optimierung der Hebetechnik großformatiger Platten wie Brettsperrholz als Wandelement - ein Projekt, das gemeinsam mit der Firma Sigha durchgeführt und vom FFG ausgezeichnet wurde.