Die Stadt Wien erweiterte mit 1. Februar die Möglichkeiten für die digitale Baueinreichung und arbeitet schon jetzt an der Integration von BIM, Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality.
Jedes Jahr gehen in der Bundeshauptstadt rund 13.000 Einreichungen ein, der Großteil davon wird schon jetzt digital erstellt. Seit 1. Februar können die Unterlagen aber nicht nur online über die Internetseite mein.wien.gv.at eingebracht und von der Baupolizei elektronisch verarbeitet werden. Jetzt wird das gesamte Verfahren – von der Einreichung bis zur Fertigstellung – digital abgewickelt. »Diese neue Möglichkeit erspart den Einreichenden und der Stadt Zeit, Geld und Aufwand und macht Bauverfahren schneller, effizienter und transparenter«, so Bürgermeister Michael Ludwig. Bisher war es erforderlich, Pläne in dreifacher Ausfertigung an die Baupolizei zu übermitteln.
Mit dem Digitalen Bauverfahren benötigt die Behörde keine Ausfertigung auf Papier mehr. Und die Akteneinsicht im laufenden Verfahren ist nun ebenfalls bequem online möglich. »Eine rasche und einfache Abwicklung von Bauverfahren stärkt Wien. Ich begrüße es sehr, dass die Baupolizei als digitaler Vorreiter dieses zukunftsweisende Verfahren anbietet. Das ist für die Stadt, die Wienerinnen und Wiener und die Bauwirtschaft eine Win-Win-Win-Situation«, erklärt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.
Zusätzlich arbeitet die Stadt Wien mit dem Forschungsprojekt #BRISE an der Integration von BIM, Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality in die digitale Baueinreichung.