Die Wiener Stadtwerke betreten über die Wien-Energie-Tochter Facilitycomfort mit der Immobilienentwicklung – im Idealfall auf eigenem Grund – ein neues Geschäftsfeld und starten mit dem Bau von 21 Wohnungen in Meidling ihr erstes konkretes Projekt.
Mit der »WSTW IMMO Immobilienentwicklung« wurde ein Dach geschaffen, unter dem Facilitycomfort und GWSG (Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Wiener Stadtwerke GmbH) zum Bauträger werden. Die dabei entstehenden Wohnungen sind frei finanziert und sollen vorwiegend an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns gehen. Am ehemaligen Standort der Druckerei Lischkar am Migazziplatz in Wien Meidling entstehen 21 Wohnungen. Die Vermarktung des Projekts startet 2021. Weitere Projekte sind bereits in Planung.
Hintergrund
Als Infrastrukturdienstleister haben die Wiener Stadtwerke viele Grundstücke, deren wertschöpfende Nutzung eine Dienstleistung für die eigenen MitarbeiterInnen sein soll. »Seit 71 Jahren sorgen wir als Wiener Stadtwerke für die beste Infrastruktur in Wien, ab sofort schaffen wir auch Wohnraum und verleihen alten Liegenschaften neuen Glanz«, so der Wiener Stadtwerke Generaldirektor Martin Krajcsir. Generaldirektor-Stv. Peter Weinelt dazu: »Wertschätzung und Unternehmenskultur sind zentrale Säulen unserer Verantwortung als Arbeitgeber. Um die Verbundenheit zum Konzern zu steigern, wollen wir es den MitarbeiterInnen ermöglichen, sich langfristig und nachhaltig eine Zukunft in Wien aufzubauen.«
WSTW IMMO liegt federführend in den Händen der Wien Energie-Tochter Facilitycomfort. Nachdem mit der GWSG auch ein gemeinnütziger Wohnbauträger zu den Wiener Stadtwerken gehört, arbeiten die beiden Konzernunternehmen der Wiener Stadtwerke eng zusammen. Facilitycomfort ist Bauherr und Eigentümer, GWSG unterstützt mit Fachberatung und Vermarktung. Beim gemeinsamen Spatenstich mit Peter Weinelt ergänzte FacilitycomfortGeschäftsführer Manfred Blöch: »Wir bündeln das Wissen als Immobilienentwickler und Hausverwalter mit dem kaufmännischen Wissen aus beiden Unternehmen. Und das im Interesse aller MitarbeiterInnen der Wiener Stadtwerke.«