In Villach wurde die größte Kletterhalle im Alpe-Adria-Raum realisiert. Für die 2.000 m² Kletter-, Sport- und Freizeitfläche auf drei Ebenen wurde das ehemalige, seit 1994 leerstehende Konsumgebäude um einen Holzbau erweitert. Sämtliche Arbeiten wurden innerhalb nur eines Monats durchgeführt.
Die Bausubstanz war grundsätzlich gut, daher konnte viel vom Altbestand erhalten und darauf aufgebaut werden«, so Markus Lackner von Lackner Egger ZT, verantwortlich für die Statik des Gebäudes. Die Nutzung des Altbestandes, bis zu 16 Meter hohe Räume, ein knappes Budget und der Wunsch nach einer kurzen Bauzeit waren die Grundlagen des Bauherrn, sich für einen Holzbau zu entscheiden.
Die Planung musste auf Basis von Naturmaßen nach dem Abbruch der nicht benötigten Bestandselemente erfolgen. Eine entsprechend dimensionierte Holzskelettkonstruktion, ausgesteift durch K-Fachwerke, bildet die Grundstruktur. Brettsperrholzdecken und -wände ergänzen das Bauwerk, das aufgrund der hohen werksseitigen Vorfertigung aller Holzbauelemente im Werk Ober-Grafendorf in kurzer Zeit montiert werden konnte: So wurden sämtliche Arbeiten vom Abbruch über die Erfassung der Naturmaße und die Planung bis hin zur Produktion und Montage innerhalb von nur einem Monat durchgeführt.