Sowohl UBM als auch die S Immo können mehr als zufrieden auf das Jahr 2018 zurückblicken. Letztere steigerte den Jahresüberschuss um beeindruckende 53 % und erzielte das beste Ergebnis je Aktie der Unternehmensgeschichte. Und für die UBM war 2018 gleich das beste Jahr in der 145-jährigen Geschichte.
Die S Immo erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Überschuss von 204,2 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung von 53 % gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie von 3,08 Euro ist bisher das beste der Unternehmensgeschichte. »Mit dem Jahresergebnis 2018 setzen wir die positive Entwicklung der letzten Jahre erfolgreich fort«, freut sich Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo. Dabei bleibt der Fokus der S Immo weiterhin auf Deutschland gerichtet. 2018 wurden 123 Mio. Euro vorrangig in Bestandsimmobilien mit Mietsteigerungspotenzial in mittelgroßen deutschen Städten wie Leipzig, Kiel oder Erfurt investiert. Ergänzend wurden im Umfeld von Berlin Grundstücke mit einer Fläche von bis dato insgesamt rund 900.000 m² erworben. Auch 2019 wird der Schwerpunkt auf Deutschland liegen, man prüft aber Ankaufsmöglichkeiten in CEE. So wurden etwa im laufenden Jahr Entwicklungsgrundstücken in Budapest und Bukarest angekauft.
Generell rechnet die S Immo auch 2019 mit einer positiven Geschäftsentwicklung. »Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr von richtigen Investitionsentscheidungen der Vergangenheit und der wertschaffenden Bewirtschaftung unserer Immobilien profitiert. Auch im Geschäftsjahr 2019 werden wir daran arbeiten, die Potenziale unseres Portfolios zu heben. Mit der Akquisition von Grundstücksreserven in Deutschland und CEE sichern wir uns gleichzeitig langfristig Ertragschancen«, sagt Vorstand Friedrich Wachernig.
Bild oben: UBM-Vorstandvorsitzende Thomas G. Winkler.
UBM Development erzielte 2018 das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte und konnte mit der vorgeschlagenen Rekorddividende von 2,20 Euro pro Aktie auch die angekündigte Nachhaltigkeit in der Profitabilität unterstreichen. Die Gesamtleistung ist um über 20 % auf 897,7 Mio. Euro gestiegen. Diese Entwicklung war insbesondere auf die gestiegenen Erlöse aus Immobilienverkäufen, das Hotel-/Bürogroßprojekt Leuchtenbergring in München, das Zalando Headquarter in Berlin oder das Wiener Büroprojekt Office Provider zurückzuführen, die ein Rekordvolumen von 659,1 Mio. Euro erreichten. Damit stieg auch das Ergebnis vor Steuern um über 10 % auf 55,5 Mio. Euro. Der Gewinn pro Aktie belief sich damit auf 5,31 Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,88 Euro deutlich.
Im abgelaufenen Jahr investierte die UBM mit rund 300 Mio. Euro so viel wie noch nie in neue Projekt. Insgesamt beläuft sich die Pipeline auf 1,8 Mrd. Euro bis 2022. Darin enthalten sind 16 Hotels mit rund 4.200 Zimmern in den Top-Städten der UBM-Kernmärkte Deutschland, Polen und Österreich. Mit dem Großprojekt LeopoldQuartier entsteht etwa in Wien das bislang größte UBM-Hotelprojekt mit über 700 Zimmern und 700 Wohneinheiten.
Für 2019 rechnet Thomas G. Winkler, Vorstandsvorsitzender der UBM, aufgrund vermehrter Projektfertigstellungen im zweiten Halbjahr mit einem verhaltenen Start. In Summe geht er aber davon aus, 2019 das Rekordjahr 2018 wiederholen zu können.