Das weltweit höchste Haus aus Holz vertraut auf vorgehängte, hinterlüftete Fassaden.
Mit dem HoHo Wien feiert der Baustoff Holz seinen vorläufigen Höhepunkt. Mit einer Höhe von 84 Metern wird es das höchste Hochhaus aus Holz sein und auch einen ökologischen Leuchtturm darstellen. Denn die Holzbauweise spart gegenüber einer Ausführung in Stahlbeton rund 2.800 Tonnen CO2-Äquivalente ein. Das entspricht beachtlichen 20 Millionen PKW-Kilometern. Verantwortlich für diesen Entwurf ist das Architekturbüro RLP Rüdiger Lainer + Partner.
Das Team um Professor Rüdiger Lainer und Architekt Oliver Sterl hat hier ein innovatives Holzbausystem mit einer effizienten Gebäudestruktur kombiniert. Dabei spielt auch die Wahl der Systemkomponenten der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade eine wesentliche Rolle für die Innovationskraft dieses beispielhaften Holzbaus: Auf wärmebrückenfreier Hilti-Unterkonstruktion sind Eternit-Fassadenplatten montiert. Dazwischen sorgt die Fixrock 035 VS Steinwolle von Rockwool für einen optimalen Dämmstoff. Die ästhetisch gewinnende Lösung sorgt eben auch funktional für eine Reihe an ökonomisch und ökologisch bestechenden Vorzügen.
»Die wärmebrückenfreie Hilti-Unterkonstruktion für VHF ermöglicht es Heiz- und Kühlkosten zu sparen. Gleichzeitig hält sie hoher mechanischer Belastung stand«, erklärt Georg Zaiser, Leiter des Geschäftsfeldes »Vorgehängte, hinterlüftete Fassadenarchitektur« von Hilti. »Die hier eingesetzte passivhauszertifizierte Fassadenkonsole FOX T konnte den geforderten U-Wert übererfüllen und sichert so einen Vorteil bei der Energieeinsparung bereits ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung.«
Niedrigere Betriebskosten und damit ein beispielhafter Gewinn für die Lebenszykluskosten sind ein herausragender Leistungsvorteil der für das HoHo Wien gewählten VHF. »Unsere Steinwolle-Dämmstoffe bieten zudem den höchsten Brandschutz, einen effektiven Schallschutz, sind diffusionsoffen und langlebig. Dank der Wiederverwertbarkeit passen sie hervorragend zum ökologischen Konzept dieses Projekts«, ist Ing. Ernst Gregorites, Leiter Technischer Service bei Rockwool, überzeugt.