Umbau eines denkmalgeschützten Industriegebäudes – beweissicheres Vorgehen für eine lückenlose und transparente Baudokumentation.
Um- und Neubauten an denkmalgeschützten Gebäuden stellen große Ansprüche an Bauherrn und beteiligte Baufirmen – in Bezug auf Transparenz, Dokumentation, Beseitigung/Vorbeugung von Baumängeln und eine beweissichere Kommunikation während der Baumaßnahmen. Beim schlüsselfertigen Umbau einer denkmalgeschützten Autofabrik in Brandenburg setzten der Bauherr und die beteiligten ausführenden Unternehmen auf die Bausoftware PlanRadar, mit der der Baufortschritt abgestimmt und dokumentiert wurde. Dabei stellten sich vor allem drei Herausforderungen, die mit PlanRadar gelöst werden konnten:
1. Herausforderung: Denkmalschutzprojekte erfordern einen höheren Grad an Planung und Kommunikation. Bei Umbauten an Denkmalschutzobjekten wird das Gebäude meist bis auf die tragenden Bauteile ausgehöhlt. Dabei erweist es sich stets als schwierig, die notwendigen Eingriffe vor dem zuständigen Denkmalamt zu argumentieren. Unter anderem musste für den Abriss von für die Zwecke unbrauchbaren Gebäudeteilen die Zustimmung des Amtes eingeholt werden. Der Umbauprozess wurde von der Denkmalbehörde streng überwacht und musste daher transparent und nachvollziehbar gestaltet werden.
Maßnahme: Mittels der digitalen App PlanRadar wurden der Umbau und sämtliche damit verbundenen Maßnahmen lückenlos digital dokumentiert und konnten von allen Beteiligten ohne Informationsverluste tagesaktuell eingesehen und bearbeitet werden. Umfangreiche Filter- und Suchfunktionen ermöglichen zudem ein schnelles Finden von Vorgängen oder Begriffen und ersparen so wertvolle Arbeitszeit.
2. Herausforderung: Umbauten an Denkmalschutzobjekten sind technisch anspruchsvoller und erfordern mehr Zeit und Budget.
Im Gegensatz zu anderen Bauvorhaben sind die technisch zu lösenden Probleme bei denkmalgeschützten Gebäuden oft anspruchsvoller und haben einen größeren Effekt auf das Budget und die Bauzeit. Unter anderem müssen unvorhersehbare und schwierig planbare Auflagen der Denkmalschutzbehörde beim Umbau berücksichtigt werden. Der Projektplan muss häufig angepasst und überarbeitet werden.
Maßnahme: Die digitale Auftragsvergabe und konkrete mit dem Bau zusammenhängende Verteilung von Aufgaben mithilfe von PlanRadar ermöglicht eine effiziente und schnelle Zuweisung von Pflichten und Aufgaben, die jeder Beteiligte einsehen, bearbeiten und je nach Fortschritt kommentieren kann. Die Digitalisierung des Workflows reduziert die Fehlerhäufigkeit, spart den Beteiligten Zeit und realisiert Effizienzsteigerungen.
3. Herausforderung: Kernsanierungen an denkmalgeschützten Objekten sind nicht nur kostenintensiv, sondern aufgrund der notwendigen Beachtung von Auflagen häufig auch langwieriger als andere Bauprojekte.
Bauarbeiten an historischen Bausubstanzen erfordern nicht nur großes technisches Knowhow, sondern auch eine umfangreiche, aber flexible Dokumentation, mit der auch unvorhergesehene Auflagen und Projektänderungen uneingeschränkt und unmissverständlich nachvollziehbar sind. Die Kommunikation während des Bauprozesses ist oft umfangreicher und komplexer als bei anderen Bauprojekten. Sie erfordert überdies eine besondere Dokumentation, um bei späterer Geltendmachung von Ansprüchen schnell beweiskräftig argumentieren zu können.
Maßnahme: Mittels der Anwendung von PlanRadar können Änderungen am Bauprozess nachvollziehbar und beweissicher dokumentiert werden. Mängel und Aufgaben werden lückenlos erfasst und nachverfolgt. Es können auf Knopfdruck individuell konfigurierbare Berichte generiert werden. Die Nachverfolgung der erteilten Aufträge ist lückenlos nachvollziehbar und hat bei gerichtlichen Auseinandersetzungen Bestand.n