Wienerberger beschäftigt an 195 Produktionsstandorten in 30 Ländern mehr als 16.500 Mitarbeiter. Für die international ausgerichteten Geschäftsprozesse ist auch eine leistungsfähige und flexible IT unerlässlich. Deshalb werden sämtliche Clients aus einer Hand geliefert und up-to-date gehalten.
Das IT-Operationsteam in Wien ist für die gesamte Server- und Netzwerkinfrastruktur als auch für rund 8.000 PC-Arbeitsplätze weltweit verantwortlich. Die Beschaffungs- und Installationsvorgänge waren ursprünglich dezentral organisiert, es galten lediglich Richtlinien hinsichtlich Hersteller, präferierter Hardwaremodelle und der einzusetzenden Software. In jedem Land wurden die Clients eigenständig installiert, Abweichungen vom gewünschten Standard waren somit nicht zu verhindern. Gravierender Nachteil: Die heterogene Gerätelandschaft durchkreuzte ein konzernweites Ausrollen von Applikationen.
Alles standardisiert
Das Projekt »Managed Workplace« hatte deshalb zum Ziel, durch die internationale Auslieferung standardisierter Hard- und Software die einwandfreie Anwendung der Konzernapplikationen sicherzustellen – jederzeit und ohne Kompromisse. Die Abteilung IT Operations entschied sich für Clients des Herstellers Dell und stellte ein validiertes Softwareimage zusammen. Um die zentrale IT zu entlasten, suchte IT-Operations-Leiter Markus Lachinger anschließend einen Partner für die Erstinstallation der Geräte und deren Lieferung an die weltweit verteilten 30 Business Units.
Gesucht wurde ein Partner, der die geforderten Services über die DACH-Region hinausgehend liefern konnte. »Unsere Wahl fiel auf Bechtle, da wir dort die Flexibilität gefunden haben, die wir bei anderen Anbietern vermissten«, berichtet Markus Lachinger. »Für unser Projekt bedeutet das konkret, über ein einziges Service Level Agreement einen Standard einzuhalten und trotzdem auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Landesgesellschaften hinsichtlich Applikationen, Konfiguration oder Einstellungen eingehen zu können.«
Bild oben: »Einer der größten Skeptiker, der IT-SSC Manager an einem unserer Standorte, hat inzwischen sogar einen ausführlichen Bericht darüber verfasst, wie das neue Servicemodell seine Tätigkeit massiv erleichtert hat und die Qualität steigern konnte«, freut sich Markus Lachinger, IT-Operations-Leiter bei Wienerberger, über den Erfolg des Projekts.
Das Bechtle IT-Systemhaus Österreich bietet seinen Kunden nicht nur den Vorteil eines großen, lokal angesiedelten Teams zertifizierter Systemconsultants, sondern darüber hinaus den Zugang zu Know-how-Clustern des Bechtle Konzerns, die über einen Single Point of Contact zur Verfügung stehen. Rahmenverträge ermöglichen den einfachen, modularen Bezug der gesamten Palette an Managed Services.
»Das Prinzip der IT2Go durch einen gemanagten Arbeitsplatz, der reibungslos funktioniert, erlaubt dem Anwender, sich voll und ganz auf seine Aufgaben und Prozesse zu konzentrieren. Das mit Wienerberger realisierte Projekt liegt damit voll im Trend hin zu passgenauen Workplace Services«, berichtet Markus Hutter, Head of Managed Service, Bechtle IT-Systemhaus Österreich.
Client-Logistik ausgelagert
Bechtle deckt als Partner alles aus einer Hand ab: von der Beschaffung und Konfiguration der Geräte über die Installation der gesamten Standardsoftware des Unternehmens bis zur Auslieferung und Fernwartung. Ein eigens für die Wienerberger AG zusammengestelltes Team kümmert sich um alle Belange und folgt dabei exakt definierten Prozessen für jeden Task, wie etwa einen Modellwechsel des Herstellers oder Änderungen von Softwareversionen.
Als Titanium Black Partner von Dell EMC verfügt Bechtle über den Wissensvorsprung und das Know-how, um Informationen des Herstellers frühzeitig aufgreifen zu können. »Die enge Zusammenarbeit mit Dell EMC, die verlässliche Verfügbarkeit und Einhaltung der Lieferzeiten sowie die Stabilität der Systeme tragen wesentlich zum Erfolg des gesamten Projekts bei«, erläutert Verkaufsleiter Maximilian Schertler vom Bechtle IT-Systemhaus Österreich. In wöchentlichen Abstimmungsterminen besprechen die Projektteams aktuelle Anforderungen.
»Die gute Kommunikation und das tiefe Verständnis von Bechtle für unsere Bedürfnisse machten es für uns einfach, das Projekt Managed Workplace im Konzern umzusetzen« so Markus Lachinger. Seither ist dem gesamten Beschaffungs- und Implementierungsprozess ein strikt reglementierter Standard mit definierter Software und einem verbindlichen Sicherheitslevel hinterlegt. Die Clients werden von Bechtle vollwertig konfiguriert und installiert, sodass der jeweilige Mitarbeiter sein Gerät nur noch auspacken und anstecken muss und sofort damit arbeiten kann.
Der interne Bestellvorgang gestaltet sich für die Wienerberger AG denkbar einfach: Bechtle hält über ein Portal einen digitalen Warenkorb an Managed-Service-Leistungen bereit, aus dem die autorisierten Mitarbeiter der Business Units auswählen können. Für den gesamten Liefervorgang ist ein verbindlicher Zeitrahmen vereinbart, der eine schnelle Verfügbarkeit der Clients an Ort und Stelle ermöglicht. Dabei können Bestellungen von wenigen Stück bis hin zu mehreren hundert Geräten zuverlässig bedient werden. Im Zuge der Zusammenarbeit wurden die Services noch weiter verfeinert, unter anderem durch einen zusätzlichen Quality Check, der eine technische Prüfung jedes Geräts vor der Auslieferung vorsieht.
IT-Operations-Leiter Markus Lachinger resümiert: »Der Erfolg gibt uns recht: Einer der größten Skeptiker, der IT-SSC Manager an einem unserer Standorte, hat inzwischen sogar einen ausführlichen Bericht darüber verfasst, wie das neue Servicemodell seine Tätigkeit massiv erleichtert hat und die Qualität steigern konnte.«
Konstant hohes Qualitätsniveau
»Nachdem wir den Managed Workplace so erfolgreich gemeinsam umgesetzt hatten, sind wir einen Schritt weitergegangen und haben Bechtle auch noch mit dem System Center Configuration Manager, kurz: SCCM, für die Steuerung der Clients und der Updates beauftragt«, erläutert Markus Lachinger. »In Zusammenarbeit mit den Experten von Bechtle konnten wir in kürzester Zeit die Weichen stellen für ein dauerhaft hohes Qualitätslevel in allen relevanten Abläufen«, berichtet Markus Lachinger.
Bild oben: »Das Prinzip der IT2Go durch einen gemanagten Arbeitsplatz, der reibungslos funktioniert, erlaubt dem Anwender, sich voll und ganz auf seine Aufgaben und Prozesse zu konzentrieren«, erklärt Markus Hutter, Head of Managed Service, Bechtle IT-Systemhaus Österreich.
Über 60 sogenannte Betankungsstationen an Standorten der Firmengruppe werden Softwarepakete und Updates an die rund 8.000 Clients weltweit verteilt. In vordefinierten Updatezyklen schnürt Bechtle die passenden Patches. Um fehlerhaften Rollouts vorzubeugen, unterziehen die Spezialisten neue Releases einer intensiven Prüfung und stellen sie zunächst einer Testgruppe bereit. Erst danach werden sie generell ausgeliefert. Weitsicht, die sich auszahlt: Dank der strikten Einhaltung des Prozesses konnte ein bemerkenswert hoher Grad an erfolgreichen Rollouts erreicht werden.
»Laut Microsoft-Reports sind wir zu über 98 Prozent in unserer kompletten Workplace-Infrastruktur mit Updates versorgt und somit auf dem aktuellen Stand«, berichtet Markus Lachinger begeistert.
Fokus auf das Kerngeschäft
Durch die starke geschäftliche Dynamik der Wienerberger AG im Kontext von Digitalisierung, IoT-Technologien und Industrie 4.0 ist die zentrale IT des Konzerns ein gefragter Partner für zahlreiche neue Projekte. Sie erfordern, dass die internen Standards adaptiert werden, so zum Beispiel durch die Aufhebung der bisherigen Single-Browser-Strategie. »Um Projekte mit hohem Business Value rasch umzusetzen, muss dies zügig über die Bühne gehen. All dies neben dem laufenden Betrieb zu realisieren, ist eine Herausforderung. Die Flexibilität von Bechtle ist ein anerkanntes Highlight in unserer Zusammenarbeit. Kapazitäten werden eigenständig an die aktuellen Anforderungen angepasst und skaliert«, berichtet Markus Lachinger.