Der Bau & Immobilien Report hat führende Automobilhersteller nach ihren besten Nutzfahrzeugen für die Baustelle gefragt. Hier lesen Sie, mit welchen Modellen VW, Mercedes und Co am Bau reüssieren wollen.
Fiat Ducato
Der Fiat Ducato will vor allem mit seiner Vielseitigkeit und Belastbarkeit überzeugen. Mit einer Nutzlast von bis zu 1.500 kg ist er laut Fiat Marktführer im Bereich Zuladung. Die Italiener haben großen Wert auf eine hochwertige und zugleich auch robuste Produktausführung gemacht, was den Ducato zum verlässlichen Partner auf jeder Baustelle machen soll. Die Pritsche gibt es in fünf verschiedenen Längen, die Motorenleistung liegt zwischen 115 und 180 PS.
Opel Movano
Mit dem Movano hat Opel ein Nutzfahrzeug im Programm, das vor allem mit zahlreichen Um- und Aufbaumöglichkeiten punkten will. So gibt es den Movano etwa als Ein- oder Dreiseitenkipper, die Nutzlast liegt dank Leichtmetallaufbau um 250 Kilo höher als bei vergleichbaren Stahlaufbauten. Den movano gibt es als Einzel- und Doppelkabine sowie auf Wunsch mit zuschaltbarem Allradantrieb. Die Preise beginnen bei 21.100 Euro netto.
Ford Transit
Der neue Ford Transit Custom will mit seinem markanten Design, einem völlig neu gestalteten Interieur und nochmals verbesserter Wirtschaftlichkeit neue Akzente in der Klasse der Transporter bis eine Tonne Nutzlast setzen. Das Herz des neuen Transit Custom ist der EcoBlue-Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum. In der Kastenwagen-Version steht dieses Aggregat auch als nochmals effizientere ECOnetic-Variante zur Wahl, die mit einem besonders geringen Kraftstoffbedarf und CO2-Emissionen von lediglich 148 g/km überzeugt. Erstmals gibt es den Transit auch als Plug-in-Hybrid mit einer elektrischen Reichweite von 50 km. Wie schon die aktuelle Modellgeneration zeichnet sich auch der neue Transit Custom durch seine große Variantenvielfalt aus. Zwei Radstände, zwei Dachhöhen, zulässige Gesamtgewichte von 2,6 bis 3,4 Tonnen, Nutzlasten von bis zu 1384 Kilogramm sowie Aufbauten vom Kastenwagen über Kombi bis zur Doppelkabine bieten enorme Kombinationsmöglichkeiten.
Mercedes X-Klasse
Mit der X-Klasse ist auch Mercedes in den boomenden Markt der Pick-ups eingestiegen. Und auch wenn es sich dabei um ein klassisches Arbeitsgerät handelt, soll die X-Klasse nicht nur robust, funktional, belastbar und geländegängig sein, sondern auch mit Design, Komfort, Fahrdynamik und Sicherheit überzeugen. Die Motorleistung liegt zwischen 163 und 258 PS. Das Ladebett ist in der Breite so konzipiert, dass auch zwischen den Radhäusern eine Europalette quer verladen werden kann. Als einziger Midsize-Pickup verfügt die X-Klasse über eine serienmäßige Beleuchtung der Ladefläche. In der dritten Bremsleuchte befinden sich LED-Lichter, die das gesamte Ladebett ausleuchten. Die maximale Zuladung beträgt 1.042 Kilo, die Anhängelast je nach Motorisierung bis zu 3.500 Kilo. Nettes Gimmick ist Mercedes me connect. Damit sind X-Klasse Kunden stets per Smartphone mit ihrem Fahrzeug verbunden und können nützliche Informationen wie Fahrzeugstandort oder Tankfüllstand abfragen und von Tür zu Tür navigieren. Erhältlich ist die X-Klasse ab 29.900 Euro netto.
Nissan Navara
Mit dem Navara hat Nissan die mittlerweile zwölfte Modellgeneration von Pick-ups auf den Markt gebracht. Der Navara tritt als erster Pick-up mit einem autonomen Notbremsassistenten an. Einzigartig in der Klasse sind aber auch der Around-View-Monitor, der das Fahrzeug aus der Vogelperspektive zeigt und 360-Grad-Rundumsicht liefert, und das schlüssellose Zugangssystem. Bergan- und Bergabfahrassistent sind bei allen Varianten mit zuschaltbarem Allradantrieb serienmäßig an Bord. Die Nutzlast des Navara beträgt eine Tonne, die Anhängelast konnte auf 3,5 Tonnen angehoben werden. Damit ist dem Pritschenwagen auch ein Anhänger mit Mini-Bagger nicht zu schwer. In der Version mit 163 PS beträgt der Verbrauch 6,1 Liter.
Renault Alaskan
Mit dem Alaskan hat Renault Ende 2017 seinen ersten Pick-up für den europäischen Markt präsentiert. Der Newcomer in der Nutzlastklasse von einer Tonne wendet sich an Handwerker, Gewerbetreibende und Landwirte, die ihn als robustes Arbeitsgerät schätzen, ebenso wie an Privatkunden, die ihn als vielseitigen Begleiter für ihre Freizeitaktivitäten nutzen. In Österreich ist der Alaskan in der Variante mit Doppelkabine und 2,46 Quadratmeter großer Ladefläche erhältlich. Die Ladeflächenlänge misst 1,58 Meter, die Ladeflächenbreite 1,56 Meter. Die Ladebetthöhe beträgt 47,4 Zentimeter. Die maximale Nutzlast liegt zwischen 932 und 960 Kilo. Die Ladefläche lässt sich durch die mit 500 Kilogramm belastbare Heckklappe noch verlängern. Als Motorisierung für den Alaskan dient ein durchzugsstarker Common-Rail-Diesel mit 2,3 Liter Hubraum und 163 PS oder 190 PS. Die Preisgestaltung beginnt bei 28.000 Euro netto.
Mitsubishi L200
Das L200-Sondermodell Yukon von mistubsihi baut auf dem Doppelkabinen Einstiegsniveau »Invite« auf und zielt auf Unternehmer und Freiberufler, die echte Lastentaxis mit besten Geländeeigenschaften für den harten Arbeitsalltag inklusive einer Anhängelast von 3.100 kg suchen. Im Mittelpunkt der Umbauten steht die optische Aufwertung, die vom Design-Kühlergrill über Kotflügelverbreiterungen bis zu schwarz lackierten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen reicht. Zusätzliche Akzente setzen die Yukon-Seitenstreifen und die Yukon-Einstiegsleisten vorne. Der L200 leistet 154 PS und verfügt über einen Easy Select 4WD-Antrieb mit Geländeuntersetzung und zuschaltbarer Differentialsperre an der Hinterachse, kombiniert mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe. Erhältlich ist der L200 ab 23.990 Euro netto.
VW Amarok
VW ergänzt die Amarok-Reihe um zwei neue Modelle, die sich speziell an gewerbliche Kunden wenden, die ihren Pickup vorwiegend als »Arbeitstier« nutzen. Schließlich spielt der Amarok seine Stärken vor allem im Wald oder auf Baustellen aus. Das eher robuste Anforderungsprofil der neuen Amarok Versionen »Entry« und »Trendline« zeigt sich darin, dass wahrscheinliche Kontaktflächen bewusst unlackiert bleiben. Im Innenraum setzt sich der nutzwertorientierte Ansatz konsequent weiter fort, ohne dass dabei auf den notwendigen Komfort verzichtet werden müsste. Das zeigt sich unter anderem in hochwertigen und besonders widerstandsfähigen Materialien wie etwa dem praktischen Gummiboden beim »Entry« bzw. dem strapazierfähigen Teppichboden beim »Trendline«. Die Preise beginnen bei 25.500 Euro netto.