Leube setzt das Engagement für die Umwelt weiter fort und investiert rund zehn Millionen Euro in eine innovative Abgasreinigungsanlage für das Zementwerk in St. Leonhard.
Schon heute ist es nicht möglich anhand der Umweltwerte festzustellen, ob das Leube-Werk in Betrieb ist oder nicht. Die neue Deconox-Anlage wird diese hervorragende Leistung noch einmal deutlich verbessern. „Im Umfeld von Leube weisen die Immissions-Messstellen des Landes Salzburg schon jetzt nachweislich die Werte eines Luftkurorts auf. Da aber auch eine Anpassung der Grenzwerte diskutiert wird, wollen wir mit dieser neuen Anlage noch besser werden“, sagte Geschäftsführer Rudolf Zrost beim Spatenstich. Das Zementwerk in St. Leonhard ist eines der modernsten und saubersten der Welt.
Schadstoffausstoß weiter reduziert
Die sogenannte Deconox-Anlage kombiniert die Reinigung der Abgase per Katalysator und per Verbrennung. So säubert sie die bereits gefilterte Abluft aus dem Zementwerk ein weiteres Mal. „Vor allem Kohlenstoffverbindungen werden verbrannt und in unschädliche Stoffe umgewandelt. Stickoxide werden ähnlich einem Katalysator eines Autos reduziert beziehungsweise vernichtet“, erklärt Günter Waldl, Geschäftsbereichsleitung Technik. Das Ergebnis: Das Zementwerk stößt um 50 Prozent weniger Stickoxide aus, reduziert Ammoniakschlupf, organische Kohlenstoffe und Kohlenmonoxid in der Abluft sinken um 90 Prozent.
Zementöfen arbeiten effizienter
Die neue Abluftreinigungsanlage verbessert auch die Effizienz der Zementöfen. Zurzeit müssen die Brennstoffe sehr fein zerkleinert werden. Sobald die neue Abluftreinigung einsatzbereit ist, ist das nicht mehr im bisherigen Ausmaß nötig: Das spart Energie und Geld.
Die Arbeiten haben im Frühjahr 2018 begonnen. Zunächst wurden auf dem Gelände bestehende Gebäude abgerissen, danach soll der Aufbau beginnen. Im März 2019 geht die Deconox-Anlage in Betrieb.