Der Güteverband Transportbeton,GVTB, lobte bereits zum fünften Mal den GVTB-Betonpreis für herausragende Bauwerke in puncto Transportbetonqualität aus. Das Siegerprojekt ist das »Haus der Volkskulturen« in Salzburg, nicht zuletzt aufgrund der Zusammenführung von altem und neuem Wissen.
Verliehen wurde der Preis im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des GVTB in Waid-hofen an der Ybbs. Die Kriterien für die Auszeichnungen waren Nachhaltigkeit, Funktion, Innovation, Ausführungsleistung und Design.
Am überzeugendsten fand die Jury bestehend aus Renate Hammer, Institute of Building Research & Innovation ZT GmbH und Vorsitzende der Jury, Johann Kollegger, Institut für Tragkonstruktionen-Betonbau, TU Wien, Andreas Pfeiler, Fachverband Steine-Keramik, Bernd Affenzeller, Bau & Immobilien Report und Elmar Hagmann, Bauunternehmen Sedlak das Projekt »Haus der Volkskulturen« im Zentrum der Stadt Salzburg.
Hervorgehoben wurde dabei die sehr unterschiedlich gestaltete Fassade, was nicht nur architektonisch eine Herausforderung bedeutet, sondern auch eine hochqualitative Expertise in der Planung und sorgfältigen Ausführung benötigt. Die Jury lobte zudem den Einsatz von Stampfbeton: »Hier wurde altes Wissen neu verwendet. Das finde ich gerade bei einem Projekt in einer so sensiblen Umgebung besonders schön und auch eine kluge Entscheidung«, sagt Kollegger.
Neben dem Siegerprojekt vergab die Jury zudem drei Auszeichnungen in den Kategorien Design, Funktion und Ausführung: Die Eigentumswohnungen am Rosenhügel in Wien wurden für ihr Design ausgezeichnet, eine Auszeichnung für seine Funktion erhielt der neue Giraffenpark im Tiergarten Schönbrunn und der Austria Campus/The living office darf sich über eine Auszeichnung für die Ausführungsleistung freuen.