Mit den 1,1 Milliarden Euro, die 2018 in Autobahnen und Schnellstraßen gesteckt werden, hält die Asfinag vorerst das Investitionsniveau der Vorjahre. In den nächsten fünf Jahren wird aber mehr Geld fließen müssen, um den ehrgeizigen Sechsjahresplan zu erfüllen.
Von den 1,1 Milliarden Euro fließen rund 500 Millionen in den Neubau von Strecken und zweiten Tunnelröhren, ebenfalls 500 Millionen gehen in die Erneuerung bestehender Straßen und Tunnel. Weitere 100 Millionen sind etwa für Mautinfrastruktur oder Datenleitungen reserviert. Die aktuelle Sechsjahresplanung sieht bis 2023 insgesamt 7,8 Milliarden Euro für das hochrangige Straßennetz vor. Das bedeutet, dass das Investitionsniveau in den nächsten Jahren deutlich steigen muss.
Ein »Hot Spot« in Sachen Straßenbau wird heuer Linz sein. Neben dem Ausbau der Voestbrücke an der A7 für 168 Millionen Euro fällt im Herbst 2018 auch der Startschuss für die 668 Millionen Euro teure Westumfahrung.
Im Juni 2018 soll außerdem der Baustart für die zweite Röhre des Karawankentunnels erfolgen. Schon deutlich weiter ist man auf der A9 Pyhrn Autobahn.Dort werden nach mehr als fünf Jahren Baustelle Ende des Jahres vier Tunnel mit einer Gesamtlänge von 6,4 Kilometern im Vollausbau für den Verkehr freigegeben.