Anstatt Baurestmassen zu deponieren, schließt Wopfinger Transportbeton den Kreislauf des Gesteins und verwendet dieses neuerlich als Rohstoff zur Betonerzeugung.
Die Kreislaufwirtschaft hält langsam, aber sicher auch Einzug in die Bauwirtschaft. So werden etwa von Wopfinger Transportbeton Baurestmassen wiederverwertet, um Deponieflächen einzusparen und Sand- und Schotterressourcen zu schützen. »Dafür wurde in der technischen Entwicklung der Nassaufbereitung und der Weiterentwicklung der Betonrezepturen Pionierarbeit geleistet«, erklärt Geschäftsführer Franz Denk. Das Ergebnis ist ein Ökobeton, der durch seine Zusammensetzung zwar nicht für jede, aber für viele Anwendung geeignet ist.
Um hochwertig recyclierte Gesteinskörnung mit gleichbleibender Qualität herzustellen, ist moderne Aufbereitungstechnik unumgänglich und strikte Vorgaben sind im Prozesskreislauf einzuhalten. Den Kernprozess in der qualitativen Baurestmassenaufbereitung stellt das Waschen und Sieben des Materials dar. Hier werden unerwünschte Feinstoffanteile sowie Reste an mitzerkleinerten Störstoffen ausgewaschen. »Es entsteht Recyclingmaterial, mit welchem problemlos Anteile an natürlichen Sanden und Kiesen bei der Betonerzeugung, bei gleichbleibender Betonqualität, ersetzt werden können«, erklärt Denk. Das so hergestellte Recyclingmaterial wird nach geltenden Regelwerken kontrolliert und fremdüberwacht. So können rund 98 % des Ausgangsmaterials dem Wertekreislauf als Qualitätsbaustoff wieder zugeführt werden.
Die Qualität des Recyclingbetons hängt sehr stark vom verwendeten Recyclingmaterial ab. Wird das Recyclingmaterial durch Brechen, Waschen und Siebklassierung entsprechend der üblichen Gesteinskorngrößen sortiert, entsteht hochwertigster Recyclingbeton, der auch im konstruktiven Hochbau Verwendung findet. Ziel von Wopfinger Transportbeton ist es nun, durch gezielte Forschung die Einsatzmöglichkeiten von RC-Beton zu erweitern. n