Donnerstag, Juli 04, 2024

Anfang Oktober startet das neue Studienjahr. Für einen reibungslosen Uni-Betrieb investiert die Bundes­immobilien­gesellschaft (BIG) laufend in ihre Objekte.

Mit Beginn des Wintersemesters herrscht wieder Hochbetrieb an den österreichischen Universitäten. Doch auch während des Sommers wurde intensiv in den Gebäuden gearbeitet. Die BIG nutzt die vorlesungsfreie Zeit um zahlreiche Maßnahmen umzusetzen, von kleinen Reparaturen bis zur Kompletterneuerung ganzer Gebäudeteile. Gemeinsam arbeiten die BIG und ihre Mieter an der ständigen Verbesserung von Sicherheit, Brandschutz und barrierefreier Erschließung. Insgesamt ist die BIG an allen 21 staatlichen Universitäten für eine Gesamtfläche von rund zwei Mio. m² verantwortlich.

Neben der laufenden Instandhaltung werden zahlreiche Funktionssanierungen, Um- und Zubauten sowie Neubauten umgesetzt – im Jahr 2015 betrugen die Ausgaben dafür rund 160 Mio. Euro. In den kommenden vier bis fünf Jahren sind 30 Neubauten und Generalsanierungen mit einem Investitionsvolumen von rund 650 Mio. Euro geplant.

Im Jahr 2000 hat die BIG den Liegenschaftsbestand der Republik um 2,4 Mrd. Euro gekauft. Teil des Pakets waren zahlreiche Universitätsliegenschaften – oft in sehr schlechten Zustand. Der Instandhaltungsrückstau resultierte aus der geringen Investitionstätigkeit in den Jahrzehnten davor. 2002 wurden die Unis zu juristischen Personen öffentlichen Rechts, die ihre innere Organisation autonom zu regeln hatten. Statt reinen „Verwaltungseinheiten“ standen einander plötzlich Vermieter und Mieter gegenüber. Der geschäftlichen Beziehung, nun basierend auf Verträgen, unterliegen reale Geldflüsse.

Seit 2001 wurden hunderte Mio. Euro in die Instandhaltung der Gebäude investiert. Heute ist das Portfolio in einem sehr guten Zustand. Den Universitäten wurden seitens der Republik die budgetären Mittel zur Verfügung gestellt, um gemeinsam mit der BIG die Infrastruktur von Grund auf zu erneuern. In insgesamt 50 großen Bauvorhaben um mehr als zwei Mrd. Euro gelang es Standorte zusammenzulegen, Flächen zu optimieren und ganze Organisationen neu zu denken, wobei die Phase der erhöhten Bautätigkeit keineswegs abgeschlossen ist. Zahlreiche Projekte werden im Rahmen des vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft  im Jahr 2014 initiierten Sonderbauprogramms für Universitäten realisiert.

Dafür stehen rund 200 Mio. Euro zur Verfügung. Dies kommt auch der Alpe-Adria-Universität in Klagenfurt zugute. Deren Zentral- und Nordtrakt werden für rund 26 Mio. Euro modernisiert. Im Herzen des Gebäudes entsteht unter anderem eine offene Aula mit großzügigen Lern- und Aufenthaltsflächen. Die derzeit größte Uni-Baustelle der BIG ist das „Modul 1“ des „Med Campus“ in Graz. Aktuell laufen Innenausbau und Möblierung der Hör- und Seziersäle, Labore und Büros. Bis zum Studienbeginn im Herbst 2017 ziehen zwölf Institute in ihre neuen Räumlichkeiten. Die BIG investiert als Bauherr rund 180 Mio. Euro in dieses Projekt.

Über die BIG

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ist ein vornehmlich auf die Errichtung und Vermietung von Immobilien spezialisierter Konzern mit rund einer Milliarde Euro Umsatz. Im Portfolio befinden sich rund 2.100 Liegenschaften mit einer vermietbaren Fläche von rund 7 Mio. m2. Der Bestand gliedert sich in Schulen, Universitäten und Spezial­immobilien. Büro- und Wohnimmobilien sind aufgrund des hoch kompetitiven Wettbewerbsumfelds in einer eigenen Tochtergesellschaft – der ARE Austrian Real Estate – gebündelt. Der überwiegende Mieteranteil des Konzerns sind Institutionen des Bundes, wobei die ARE auch auf die Neugewinnung von Privatkunden ausgerichtet ist.

www.big.at

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