Sonntag, Dezember 22, 2024

Der österreichische Sicherheits-Spezialist Schrack Seconet steigerte im Vorjahr trotz eines herausfordernden Marktumfeldes die Erlöse um fast 6 % auf 96,9 Mio. Euro. Mit innovativen Hightech-Produkten in den drei Geschäftsbereichen FireAlarm, HealthCare und Security erzielte das Unternehmen damit den bisher höchsten Umsatz in der Firmengeschichte.

Mit einem Anteil von 48,8 % geht bereits knapp die Hälfte der hochwertigen Lösungen in den Export. Die Erlöse im Ausland stiegen 2015 um 7,6 % – damit konnte sogar der Einbruch im bislang wichtigen russischen Markt mehr als ausgeglichen werden. „Gerade der Bereich Brandmeldesysteme entwickelte sich im Export sehr erfolgreich und konnte unsere Erwartungen sogar übertreffen“, unterstreicht Wolfgang Kern, Generaldirektor von Schrack Seconet. Das Auslandsgeschäft profitiert von der langjährigen konsequenten Aufbauarbeit: Eigene Repräsentanzen und Tochterunternehmen sowie langjährige Partnerschaften bilden nicht nur auf den wichtigsten Märkten Deutschland, Polen, Schweiz und Tschechien, sondern auch in weltweit mehr als 50 weiteren Ländern ein solides Fundament.

Investition am Hightech-Standort Wien

Erfreulich entwickelte sich auch der Ertrag bei Schrack Seconet: Das EBIT stieg 2015 auf 9,7 Mio. Euro. Ebenso steht bei der Belegschaft der Kurs auf Wachstum: Im Durchschnitt wurden im Jahr 2015 weltweit 506 Personen beschäftigt ‒ nach 489 Mitarbeitern im Jahr davor.

Die räumlichen Ressourcen in der Wiener Unternehmenszentrale sind seit Langem mehr als erschöpft, nun wurde hier eine strategisch wichtige Entscheidung getroffen. Dazu Wolfgang Kern: „Wir sind vom Hightech-Standort Wien überzeugt und konnten hier jetzt eine günstige Option nutzen. Mit dem Erwerb einer Liegenschaft, die direkt an unser Headquarter am Wienerberg angrenzt, und dem sich bereits darauf befindlichen Gebäude schaffen wir mittel- bis langfristig Platz für unsere weitere Expansion. Die ersten Mitarbeiter werden das adaptierte Objekt bereits heuer beziehen.“

Die Investition ist auch ein wichtiger Impuls für die Fortsetzung der Forschungsschwerpunkte des Unternehmens. Insgesamt wurden im Vorjahr 4,3 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung aufgewendet. Schrack Seconet betreibt eines der zentralen Forschungszentren innerhalb der internationalen Securitas-Gruppe. Aktuell beschäftigt sich das Unternehmen intensiv mit den Perspektiven im Zuge der digitalen Evolution: „Wir sind Pionier bei der Nutzung der IP-Technologie in der Sicherheitstechnik und beschäftigen uns jetzt intensiv damit, wie wir hier weiteres Potenzial erschließen können, um neue Geschäftsmodelle zu realisieren und Prozesse zu optimieren“, verdeutlicht Wolfgang Kern. 

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